147 z. B. das blaue Feld tunlichst gedeckt, was man durch ein Herabsetzen des Gelbgehaltes im Grünfilter zu er reichen strebt. Versucht man aber, das Filter allmählich immer mehr blaustichig abzustimmen, so bemerkt man bald, daß das gelbe Feld im Negativ nicht mehr die not wendige Deckung zeigt, und die Rücksicht auf die gelben Töne zwingt uns, von einer weiteren Abänderung des Grünfilters abzusehen. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Abstimmung des Rotfilters, denn bei zu weitgehendem Gelbstich geht im Negativ die Deckung des roten Feldes verloren und alle roten Töne werden durch den Blaudruck verdorben. Für die Herstellung dieses Filters eignet sich Dianilrot (Filterrot I) besser als Rose bengale, da dieses ein zu weit gegen Rot zu gelegenes Maximum besitzt. Man kombiniert für ein Trockenfilter Dianilrot 0,4 mit etwas Filtergelb. Für das Grünfilter benutzt man, wie für das Normal filter, Fatentblaü und Tartrazin, verschiebt aber, indem man letzteres reduziert, die Filteröffnung in das spektrale Blaugrün. Um die Farbentafel in der gewünschten Weise abzubilden, muß das Filter aus Patentblau 0,7 4* Tartrazin 0,7 bestehen. Die Filter lassen sich daher in nachstehender Weise herstellen: Orange ¬ Dianilrot . 0,4 g, 20 ccm Farbstofflösung filter : Filtergelb . 2 „ werden mit 50 ccm Gela ¬ Wasser 200 ccm. tinelösung 8 : 100 ge ¬ Blaugrün filter: Patentblau 0,7 g, mischt und je 7 ccm der Tartrazin . 0,7 „ Flüssigkeit pro 1 qdcm Wasser 200 ccm. Glasfläche aufgegossen. Als Flüssigkeits- oder Gallertfilter dienen Lösungen von nachstehender Zusammensetzung: