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420 Tie Singen. sächlic an der dem Glanzlichtunkt gegenüberliegenden (Seite nach, indem man jo dem sic hier markirenden Viertelbogen- licht zum Ausdruck verhilft. Dann zeichne man an bet Xicht- feite des Auges, also an der Seite, welche sic diesem Viertel- bogenlicht gegenüber befindet, bie weiße Sclera des Auges nach, vermittelst eines feinen bestimmten Graphitstriches, den man dem änderen Rande des Frisumrandungsringes an- schmiegt, und zwar lege man denselben so an, das bie durc diese helle Umrandung dunkler erscheinende Jris and) breiter wirb als auf ber anderen, weggekehrten Seite beS Auges, waS man einfad) dadurc erreicht, baß man sowohl den Grenzstric beS Weiszen im Singe möglichst weit non ber Iris entfernt anfegt, als and) ben inneren hellen llmrandungs- ring ber Fris, welcher sic unmittelbar ber Pupille anschmiegt, möglichst weit nad) oben anlegt. Hierdurc erscheint bann bie Jris an biefer Stelle nicht nur dunkler, sondern auc breiter. Auszerdem kräftigt ber an jener Stelle ber weißen Xederhaut angelegte Graphitstric bie Brillanz, baS Feuer beS Auges, wie wir bieS thepretisch vorhin kennen lernten. Mehr aber als bieS wirft für baS Feuer ein kleiner, an ber oberen Lichtseite beS SlugeS, dem Viertelbogenlicht gegenüber ein- gesetzter Glanzlichtpunkt, ben man ebenfalls mit dem Graphit- stift einsetzt. Endlic zieht man, jedoc sehr vorsichtig, baS obere und baS untere Augenlid mit dem Stifte nad), unter Berücksichtigung beS hierüber bereits vorhin Erwähnten. Auc bie Augenbrauen verlangen eine sorgsame Be- handlung. Abgesehen von einigen Variationen ist bie Grund- form ber Anlage ber Brauen folgende: Der Ansat beginnt mehr ober weniger unmittelbar an ber Nasenwurzel, und zwar liegen bie einzelnen Härchen in ber Richtung von oben nad) unten, worauf fie, je mehr fie ber Mitte ber Braue naße kommen, mehr und mehr von ber ursprünglich faft senkrechten in bie horizontale Sage übergehen, während ber ganze Sauf fid) ber Form beS Augenbogens anschmiegt und bie Haarlage unten stärker, respective dichter ift, wie oben. In ber Mitte ber Braue beobachten wir ihre größte Breite. Oberhalb ber Mitte besindet fid) meist mehr abgesondert noc ein spärlicher Haaransatz, dem unteren, dichteren, parallel