werden die Gesichter der dem Xicht näher befindlichen Personen ganz von Licht umhüllt und damit allen fünstlerischen Veleuchtungsprincipien Hohn gesprochen. Ta die wenigsten Ateliers eine so beträchtliche Höhe haben, wie es zur gleich- mäszigen Beleuchtung einer größeren Personenzahl erforderlic ist, so wird die Einrichtung des Theilens der Haupt- und Diebengarbinen in der angedeuteten Weise für die meisten Ateliers vortheilhaft verwendbar fein. Man mußz jedoch für diesen Zweck noc eine Vorbereitung treffen, Die erft bie günstigste Ausnutzung dieser Eonstruction für Gruppen- beleuchtungen geftattet. Unterhalb der Hauptgardine werden zwei Drähte gespannt, bie genau einen fo breiten und langen Raum abgrenzen, ivie ihn bie Hauptgardine einnimmt. Dann werden aus undurchsichtigem dunklen (Stoff einige Gardinen- theile geschnitten, bie bei derselben Breite ivie bie Haupt- gardine H keinesfalls fo lang zu fein brauchen, wie bte ein- feinen Gardinentheile der Hauptgardine, sondern nur fo lang, baß fie, ausgestreckt, bie verhältnizmäszig mir schmale Deffnung der Hauptgardine, durc welche man bie Hauptlichtmasse beim Beleuchten einfallen läßt, verdecken. Solcher Theile fertigt man zwei ober brei an, bie auf bie Drähte gezogen und für gewöhn- lich, also bei Einzelaufnahmen, an bie «Seite geschoben werben, Wo fie, zusammengeschoben, nur einen Heinen Maum einnehmen. Will man nun von dieser Einrichtung bei Gruppen- aufnahmen Gebrauch machen, fo belichtet man erft bie der GGlasseite nächst befindlichen Personen in ber gewöhnlichen Weise. Je nac ber Höhe des Ateliers, vorausgesetzt, baß sic bie betreffenden Köpfe mit dem ersten in ungefähr derselben Höhe befinden. Werben von dem einfallenden Xicht ber bis zur gewöhnlichen Weite aufgesogenen Hauptlichtgardine gleich- zeitig zwei ober mehrere Personen beleuchtet werben; bie durchschnittliche Atelierhöhe aber, und bie vielen unter Durchschnittshöhe befindlichen Ateliers Werben bei ber für fünstlerische wecke mir verhältniszmäszig fleinen Xichtöffnung nur ein gleichzeitiges Beleuchten von vielleicht zwei Personen gestatten. Befindet fiel) von diesen zweien aber eine höher wie bie andere, indem 3. 58. bie eine Person sitzt und bie andere steht, fo wirb das auf bie sitzende Person fallende