Der verbisjene Zug. Antwort: Sie zur Beantwortung dieser Frage noth- wendige Abichätzung des verbissenen Zuges in Grade ergibt folgendes Schema: I. Grad: a) Emporgezogene Unterlippe. h) Gimvärtsgekniffene Gestalt der Sippen. c) Eharakteristische Mundkinnfalte (siehe mimisches Aussehen des verbissenen Zuges). il) Masenrinne conver gekrümmt. Wir sehen in diesem Falle, entgegengesetzt den früher behjandelten Fällen, mehrere Charakteristica für den erften Grad. Dies fommt daher, weil dieselben mimisc eine durc die andere entstehen, b. h. weil bie eine Ausdruckserscheinung des verbissenen Zuges auc das Entstehen der zwveiten, biefe das der dritten und jo fort bedingt. Obige vier Charakteristica des verbissenen Zuges werben also stets alle miteinander zu finden fein, und zwar alle in gleicher Entwicklungsstärke, b. f). Wenn bcr erste Grad des verbissenenen Zuges stark ausgeprägt ift, Wenn 3. B. bie Unterlippe in ihrer Mitte stark heraufgezogen ift, so müssen auc bie unter b—d ver- zeichneten Erscheinungen des erften Grades stark ausgeprägt fein und umgekehrt. II. Grad: a) Senkrechte (Stirnfalten; herab- umd zusammengezogene Augenbrauen; b) fester Blick. Wir haben vorhin gesehen, das und warum bie senk- rechten Stirnfalten eine Vegleiterscheinung des verbissenen Zuges fein können und ferner schon früher, das und warum mit senkrechten Stirnfalten herab- und zusammengezogene Augenbrauen verbunden jein müssen. Wenn wir auf einem Portrait neben dem verbissenen Zuge, d. h. neben den vier Ausdruckserscheinungen des erften Grades gleichzeitig eine andere Ausdrucksgruppe gewahr Werben, welche aus denselben lrsachen entstanden fein muß wie jene, so ift es klar, daß wir es in solchem Falle mit einem höheren Werthe, mit einer höheren Ausbildung des verbissenen Zuges zu thun haben al§ im erfteren Falle; und deshalb müssen wir and)