Orthoskiagraphische Photographie. 303 Die Erythrosinsilberplatte. 2150. 15 Sekunden belichtet. Die Wirkung des Gelben herrscht vor. Gelbmaximum 1) näher wie auf Erythrosinplatte. Maximalintensität im Gelben. Ihrem spektralen Charakter nach ist diese Platte von der analog sensibilisirten Erythrosinplatte wenig verschieden. Die Chinolinrothplatte. 2073. 5 Sekunden belichtet. Das Gelbmaximum liegt D weit näher wie bei Erythrosin und die Orange-Wirkung er streckt sich beinahe bis C. Blau etwas dichter wie Gelb. Die Cyaninplatten 2074. 2075. 2076. 2074. 5 Sekunden belichtet. Das Orangemaximum liegt D näher wie C, ist merklich höher wie das bei D 1/3 b liegende Gelbmaximum, hingegen beträchtlich niedriger wie das Maximum im Blauen. C ist nur schwach sichtbar. Das Spektrum läuft nur wenig darüber hinaus. Die Platte ist glasklar. 2075. 15 Sekunden belichtet. Das Orangemaximum hat gegen die Platte 2074 merklich an Dichte gewonnen, überragt das Gelb wie bei dieser, wird aber, wenigstens scheinbar, vom Blau an Höhe der Curve weniger übertroffen. C ist fast in voller Länge sichtbar. Die Schwärzung der Platte lässt sich bis nahe B verfolgen. Von Schleier keine Spur. 2076. 60 Sekunden belichtet. Scheinbar ist die Platte für Orange und Blau von gleicher Empfindlichkeit. (So lang anhaltende Expo sition kann die Frage nach dem Empfindlichkeitsverhältniss nie sicher beantworten. Hierzu darf die Aufnahme nur ganz dünn, wie ein leichter Hauch auf der Platte hervortreten.) Äusser C ist auch B in beinahe voller Länge gekommen, doch läuft das Spektrum nur wenig darüber hinaus. Auch diese Platte zeigt nirgends eine Spur von Schleier. Anmerkung. Alle drei Platten zeigen ein energisches Minimum bei b auf dessen nach F hin gelegener Seite. Blaugrünes Dunkelkammerlicht würde dem nach weit sicherer sein wie das oft empfohlene rothe Lieht, wofür die Cyaninplatte weit empfindlicher ist, wie für spektrales Blaugrün. Die Chinolinroth- — Cyanin-Platten nach Mallmann und Scolik 2066. 2067. 2066. 5 Sekunden belichtet. Die Wirkung des Chinolinroth herrscht vor. Gelbmaximum nahe bei D doch etwas durch den Cyanin zusatz gedrückt. Dagegen läuft das Spektrum, wenn auch in sehr bescheidener Höhe, weiter nach Roth hin, wie das Spektrum des David und Scolik, Photogr. mit Bromsilber-Gelatine etc. II. 2. Auf. 20