zuzusetzen, welche die Reduktion des Silbers unter Bildung von Schwefeleisen schnell und sicher horbeiführen. Sehr gut ist auch für diesen Zweck das beim Eindampfen von Cyankaliumfixirung zu rückbleibende Salz, von welchem man auf je 4 Theile Schwefelsilber 3 Theile zusetzt. Man wäscht gut aus, füllt jedoch den Schmelz tiegel nur halb mit der schwarzen Masse, weil dieselbe beim Er hitzen stark aufbraust. Man erhält reines metallisches Silber- und Schwefelcyankalium. Das Chlorsilber, welches man durch Salzsäure oder Kochsalz aus alten Silberbädern , Waschwässern etc. gefällt hat, wird gut ge waschen und getrocknet und sodann starker Hitze ausgesetzt, um daraus alle Feuchtigkeit zu vertreiben. Sodann wird es mit dem halben Volumen eines aus 8 Theilen kohlensaurem Kali, 1 „ gepulvertem Harz bestehenden Flussmittel gemischt. Man füllt damit den Schmelztiegel bis zu drei Viertel und streut eine Schicht Kochsalz darüber. Die Silberpapierasche wird in der vorhin beschriebenen Weise geröstet und hierauf gesiebt, um alle darunter gerathenen fremden Stoffe davon zu sondern. Man mischt sie sodann zu gleichen Theilen mit einem Gemenge von 4 Theilen kohlensaurem Kali und I Theil kohlensaurem Natron, füllt damit zu drei Viertheilen einen hessischen Tiegel und bedeckt mit einer dünnen Lago Kochsalz. Die hessischen Tiegel bestreiche man vor dem Gebrauche innen mit einem aus Boraxglas und Wasser angemachten Brei. Sobald dieser trocken ist, erhitzt man den Tiegel, bis der Borax schmilzt. Auf diese Weise wird verhindert, dass während des Schmelzens das Silber in die porösen Tiegelwände eindringt. Schnelles Filtriren dickflüssiger Lösungen. Ein genügend grosses Stück Rehleder wird in einer Soda- Lösung von allem Fettgehalt gereinigt, mit reinem Wasser mehrmals gewaschen und dann wie jedes andere Filtrirmedium in den Trichter gelegt. Selbst Flüssigkeiten von der Konsistenz des Syrups gehen schnell hindurch und werden vollkommen rein. Wenn man das Leder sorgfältig reinigt, kann man es oftmals verwenden. Entfernung von Silberflecken aus Kleidern und Wäsche. Mittelst eines Pinsels trägt man auf die betreffenden Flecke Jod-Lösung auf (1 Theil Jod in 2 Theilen Jodkalium-Lösung),