gierten Licht geleistet. Auch in der Mikrophotographie sind schon vortreffliche Resultate mit dem Verfahren erzielt worden. • Ändere Dreifarbenraster-Verfahren. Bald nach dem Bekanntwerden der L u m i e r e sehen Patente tauchten schon „Verbesserer“ auf, die an Stelle der Stärkekörnchen Bakterien (Mikrokokken), Blut körperchen, Sporen von Schimmelpilzen, fein zerschnittene Seidenfäden oder dgl. zur Herstellung des Dreifarben rasters zu verwenden empfahlen. Von diesen Korn rastern, zu denen auch die demnächst in den Handel kommenden J o u g 1 a sehen gehören, soll hier nicht die Rede sein, sondern von Linienrastern, die den Joly- sehen ähnlich, aber technisch viel vollkommener sind. Da die Idee einmal gegeben war, leistet derjenige der photographischen Praxis den grössten Dienst, der es fertig bringt, brauchbare Rasterplatten im grossen zu fabrizieren und zu vernünftigen Preisen in den Handel zu bringen. Das ist nun allerdings bisher noch keinem äusser der Firma Lumiere gelungen, aber es sind doch Anzeichen vorhanden, dass man bald soweit sein wird. Die Sampolo-Brasseur-Methode, von der man durch zahlreiche Patentanmeldungen hörte, scheint nicht berufen zu sein, eine grosse Rolle in der Praxis zu spielen. Bedeutend mehr verspricht der „Warner-Powrie-Prozess“, auf den etwas näher einzugehen, wir nicht unterlassen möchten. Powrie verwendet zur Herstellung seiner Raster platten einen fein liniierten, auf photographischem Wege hergestellten Originalraster 1 ), bei dem die undurch- 1) Vgl. Phot. Korr. 1907, S. 561.