Automatische Hervorrufungskassette. 355 steigende Wand (b) zum vierten Theile gedeckt ist. Auf der nach dem Deckel der Kassette befindlichen Seite ist der Rahmen glatt ge schliffen, um von einer aufzulegenden mattirten, eingepassten Spiegel scheibe gedeckt zu werden. Zwischen Scheibe und Rahmen wird eine „Dichtung“ von weichem, vulkanisirtem Kautschuk eingelegt. Liegt die matte Visirscheibe auf dem Rahmen auf, an welchen sie durch eine seitliche Feder festgedrückt wird, so stellt man das Bild ein, nimmt alsdann die Scheibe von dem Gummirande ab, um solche, wie aus den später zu schildernden Operationen ersichtlich sein wird, mit der Negativ-Platte zu vertauschen. Zu den lichtempfindlichen Platten ist für diesen Apparat nur Spiegelglas zu nehmen. Die Spiegelplatte, welche das Negativ tragen soll, wird durch die kräftigen Federn (pp) Fig. 320. Kasette zum Apparate Fig. 319. des Kassettendeckels, Fig. 320, mittelst der Riegel (xxxx) Fig. 319 auf die Gummidichtung oder die Glasränder angepresst, sodass ein vollkommen hermetischer Verschluss entsteht; die Wanne zum Ent wickelungsbade, dessen Boden die mit Eisenoxalat oder Pyrolösung zu imprägnirende Scheibe bildet, ist alsdann vollendet. Diese Wanne gleicht nun einer zum vierten Theile gedeckten Schale. Um die Eisen lösung in den Apparat zu bringen, befindet sich seitlich eine runde Oeffnung (e) Fig. 327, welche einem verhältnissmässigen Ausschnitt (d) Fig. 321 im Einsatzrahmen genau entspricht. Durch einen in der Kassettenwand befindlichen Schieber Fig. 320 bis 325 ist diese Bohrung verschliessbar. Der Schieber wird durch eine Feder stets nach unten gedrückt und bei f in die Höhe gezogen. In die Oeff nung de, Fig. 324, passt genau eine gebogene Röhre mit Hahn (c), Stein, Das Licht etc. 2. Aufl. 24