Es ist nämlich eine Hauptbedingung, dass das Bildfeld auf der Wand ganz gleichmässig beleuchtet sei. Um zu erkennen, ob dies der Fall, betrachte man das Lichtfeld auf der Wand ohne ein Bild in den Apparat zu setzen. Wenn der Lichtkreis rein und gleichmässig erleuchtet ist, wie in A nebenstehender Figur, ist alles in bester Ordnung. Beim Sciopticon mit Petroleumdoppelbrenner wird man in der Mitte des Feldes allerdings einen grauen Streifen wahrnehmen. Dieser Fehler ist aber nicht zu vermeiden und auch nicht mehr er kennbar, wenn ein Bild eingeschoben wird. Es kann auf dem Lichtfelde rundum ein dunkler Rand sichtbar sein, wie in B. Ist dieser Rand von rother Färbung, dann steht die Lampe wohl in der Mitte, aber dem Condensator zu nahe, muss also zurückgestellt werden. Ein solcher Rand von blauer Färbung entsteht, wenn die Lampe zu weit vom Condensator entfernt ist, man muss sie ihm demnach nähern. Ein dunkler Halbkreis links wie in C bildet sich, wenn die Lampe zu weit links im Apparat steht, und ein solcher rechts, wie in D, wenn sie zu weit rechts steht. Steht sie zu hoch, dann kommt oben ein dunkler Halbkreis, wie in E; und steht sie zu niedrig, dann erscheint der Schatten wie in F. Wer sich die hier verzeichneten Fehler mit ihren Ursachen merkt, wird in kürzester Zeit