objectivs, verbunden mit einem möglichst hellen, weissen Licht. Erst durch die Vereinigung dieser Umstände ist es möglich, ein tadelloses Pro- jectionsbild in genügender Grösse zu erhalten. Das Wesen der Projectionskunst besteht in der kräftigen Beleuchtung des kleinen trans parenten Bildes, und Aufwerfen (Projiciren) desselben vermittelst eines Linsensystems auf eine weisse Fläche. Die zu Weihnachten so beliebte Laterna magica oder Zauberlaterne aus den Spielwaarenläden gibt das Modell zu unsern vervollkommneten Projectionsapparaten. Wirhaben also drei hauptsächliche Elemente, nämlich die Lichtquelle, das Linsensystem und das Bild. Mit allen diesen wollen wir uns in der Folge eingehend beschäftigen. Wir be ginnen mit einer vergleichenden Betrachtung der Lichtquellen. Die verschiedenen Lichtquellen. Das Licht, mit dessen Hilfe wir das ver- grösserte Bild eines Gegenstandes projiciren wollen, muss möglichst hell sein, denn mit der Zu nahme der Vergrösserung schwindet die Hellig keit. Unser zerstreutes Tageslicht verträgt eine derartige Verdünnung nicht; das directe Sonnen licht ist äusserst wirksam und wohl das beste Licht für unsere Zwecke, leider ist es nicht stets zu unserer Verfügung, und wenn wir gar 1*