1. Versuche im kleinen Maßstabe, welche nur den Zweck hatten, das gewonnene elektrolytische Produet auf sein Aus sehen und seine Brüchigkeit zu prüfen, und - 2. Versuche im Großen, welche das Material liefern sollten, die Cohäsivnsverhültnisse des unter verschiedenen Um ständen niedergeschlagenen Kupfers zahlenmäßig festzustellen. Für die erstere Versuchsweise verwendete A. Baron Hübl 50 mm. breite, eirca 100 mm. lange Kupferbleche als Elektroden, welche in einem Abstande von etwa 20 mm. an geeigneten Stativen befestigt waren. Die Kathode war, um das Ablösen des Niederschlages zu ermöglichen, ver silbert und schwach jodirt. Eine mit der Versuchslösung ge füllte Glasettvette wurde unter die Elektroden gebracht und so weit gehoben, daß diese 50 mm. in die Flüssigkeit tauchten. Als Stromquelle dienten Daniell und Bnnsen - Elemente, nnd zur Regulirung der Stromstärke war in den Stromkreis ein Kurbelrheostat geschaltet. Bei den Versuchen für bewegte Bäder wurde die entsprechende Bewegung durch Einblasen von Luft oder Kohlensäure hervorgebracht. Es wurden von Baron Hübl zu diesen Versuchen stets zwei Elektrodenpaare in den Stromkreis geschaltet, wovon eines in eine fünfprozentige, das zweite in eine z w anzigprozeutige Kupfersulfatlösung tauchte. Wie die folgende Tabelle der erzielten Versuchsresultate erkennen läßt, wurden zunächst neutrale, mit Carbonat ge kochte Lösungen mit verschiedenen Stromstärken elektrolysirt, und dabei nach jedem Experimente die Lösungen erneuert, um durch etwa eingetreteue Veräuderungeu des Bades nicht irregeführt zu werden.