66 Gesetze der Elektrolyse, 1. Das Metall wird in nicht homogener Form ansgeschieden, wie als: Pulver, Sand oder Schwamm, wenn die Stromstärke so groß ist, daß mit dem Metalle gleich zeitig Wasserstvfsentwicklnng auftritt; 2. das Metall wird in grobk rystallinischer Fo r m abgeschieden, wenn die Stromstärke noch lange nicht hin reicht, eine Wasserstoffentwicklung zu veranlassen; 3. das Metall wird als zäher, gediegener, feinkörniger Niederschlag erscheinen, wenn die Stromstärke möglichst groß ist, jedoch noch keine Wasserstoffentwicklung eintritt. Smee schließt daher, wie aus den vorhergehenden Punkten zu entnehme» ist, daß es möglich wird, aus eiuem Bade vvu beliebiger Concentration durch Anwendung der entsprechenden Stromstärke, Niederschläge von ganz bestimmten Eigenschaften zu erzielen. Auch andere Experimentatoren, wie H. Mei ding er, F. Kick rc., beschäftigten sich eingehend mit dieser Frage, fanden die Angaben Smee's bestätigt und präcisirten in mancher Richtung noch viel stricter. Nachdem an eine galvanvplastifche Kupferdruckplatte ganz besonders hohe Anforderungen bezüglich der Qualität des Metalles gestellt werden, so machte in neuester Zeit der technische Referent des k. k. militär geographischen Institutes, Artillerie-Hauptmann Ä. Baron v. Hübl, eingehende diverse Versuche, um den Zusammenhang der Eigenschaften des Kupfers mit dm bei seiner Erzeugung maßgebenden Factoren klarznstellen. Baron Hübl gliedert diese seine Experimente in zwei Gruppen, und zwar: