erforderlichen Materialien und Stoffe. 191 Wenn derartige Guttaperchaformen nicht mehr benützt werden, so arbeitet inan sie nm und kann die Guttapercha wieder verwenden. 18. Jod und Jvdtinctur. ck. Das Jod findet sich in der Natur häufig vor, es ist insbesondere ein Bestaudtheil des Meerwassers und mancher Mineralquellen, findet sich in Seethieren und Seepflanzen, wie z. B. vornehmlich in den im Meerwasfer wachsenden Algen, welche auch das Hanptmaterial zur Gewinnung von Jod sind. Man verbrennt zu diesem Zwecke die Algen und mischt nun die erhaltene jodhaltige Asche mit Braunstein und Schwefel säure und erhält durch Erhitzen das Jod frei. Lln 0^2 Na.1-^2 II,, 8 0, Nu 8 (Z -s- 8 0^ -s- Braunstein Jodnatrium Schwefelsäure MaiMnsulfat Natriumsulfat Wasser Jod Das Jod ist ein fetter, grauglünzender, metallisch aus sehender Körper. Erhitzt verdampft es schon vor dem Schmelzen mit schöner blauvioletter Farbe, bei 107" C. schmilzt es, bei 180" siedet es. Es hat eineu unangenehmen Geruch, ist giftig, löst sich sehr wenig im reinen Wasser (etwa .„00), dagegen etwas mehr, wenn das Wasser ein metallisches Jodid enthält und lost sich sehr leicht im Alkohol und Aether. Die Dichte des Jod ist 4 95, auf der Haut hinterläßt es einen nicht lange andauernden braunen Fleck, der wieder bald verflüchtigt. Reines Wasser mit Jodtinctur versetzt, bis es wein gelbe Färbung zeigt, benützt man zum Baden der versilberten