zunehmen und wird der Pigmentbogen zum vollständigen Trocknen 2 bis 4 Tage auf das Spagatgitter einer hölzernen Rahme gelegt und dann an einem trockenen Orte aufbewahrt. Dieses so vorgcrichtete Pigmeutpapier wird für den Gebrauch iu einer Lösung von 1 Gewichtstheil dvppeltchromsanrem Kali 15 Gewichtstheilen Wasser im Winter und 20 » » im Sommer ganz eingetancht nnd die sich etwa zeigenden Luftblasen mit einem Pinsel rasch entfernt. Diese Sensibilisirung dauert 4 bis 5 Minuten nnd wird das Chrvmkalibad im Hochsommer, bei hoher Hitze mit Eis gekühlt. Der lichtempfindlich gemachte Pigmentbogen wird so dann noch im Bade auf eine Spiegelglastafel, welche mit Alkohol und Federweiß, oder aber Asbest gut gereinigt wird, gezogen, in der Richtung der Wasserstreifen mit einem Flanell- wifcher (eine Holzleiste mit Flanell überzogen) wiederholt flach ansgestrichen, die überschüssige Flüssigkeit mit Sangpapier weggenommen, sodann zur raschen Trocknung dem Luftstrome eines Ventilators dnrch eine kleine Gaskraftmaschine durch 2 bis 3 Stunden activirt. Die Fig. 42 versinnlicht die Einrichtung eines Venti lators für diese Zwecke. Das ans der Glasplatte getrocknete Papier wird erst vor dem Gebrauche von derselben abgezogen nnd hält sich im Sommer 2 bis 3, im Winter auch bis 8 Tage. Die Oberfläche der Prüparatur ist vollkommen eben, glatt und schmiegt sich dann ganz genau an das Glasnegativ an. Die Exposition nnd Belichtung unter dem verkehrten Glasnegative geschieht im allgemeinen Lichte und werden die Seitenstrahlen durch sogenauute Exposition mit Bolkmer. Galvanoplastik. 10