gestellten Badgefäßes. — Zum Einhäugen der Platten sind auf den beiden oberen Längsseiten der Gefäße die Ränder mit vertieften Cannelirungen oo versehen, um darin die 20 mm. starken Kathoden- und Anodenstangen bequem auf legen und entsprechend im Bade vertheilen zu können. In einem solchen Bade stehen bei der Installation in der k. k. Hof- und Staats druckerei vier Kathodenplatteu mit zwei Anodenplatten,, und zwar derart vertical mittelst Haken von der Form Fig. 32 n eingehängt, daß zwischen zwei Kathoden je eine Anode hängt, und die Kathoden ihre zu copirende Bildfläche der Anode zukehren. Zumeist bestehen die Anoden am besten aus einer ge walzten oder gehämmerten Kupferplatte, meistens wird man Fig- 34. Anodenkasten. aber die ausrangirten und cassirten galvanischen, schon zum Druck verwendet gewesenen Platten aus ökouvmischeu Gründen hierzu verwenden. Sollten sogar Kupferab fülle zur Ver- werthung genommen werden, so hat man hierzu eigene A » o d e n k ä st e n. Ein solcher Anodenkasten (Fig. 34) besteht aus einem hölzernen Gerippe mit an den beiden Seitenwänden zur Schließung des Raumes angebrachten Kautschukwänden, welche zahlreich durchlocht sind, um den Contact des Bades mit dem Anvdenmateriale herzustellen. Dieser Kasten ist 48 om. lang, 13 om. breit und 45 vm. hoch und tief, enthält in seiner