168 Entwicklungs maschinen. verlaufend gestalten, daß in der Stunde unter Umständen bis zu tausend Belichtungen ausgeführt werden können 1). Die so erzielten Bilder werden dann in großen Schalen oder in geeigneten „Entwicklungsmaschinen" 2) entwickelt, fixiert und gewaschen, so daß es mit Hilfe des geschilderten Verfahrens, sowie eines elektrischen Ventilators oder der Spiritustrocknung in wenigen Stunden gelingt, viele Hunderte von versandtfähigen Photogrammen zu erhalten. V. Abschnitt. Bibliographischer und lexikalischer Teil. A. Bibliographischer Teil. Bei den nachfolgend verzeichneten Schriften bedeutet ein dem Namen des Verfassers beigesetzter Stern (*) ein auf photographischem Gebiete „allgemein“ orientierendes Buch, während zwei Sterne (**) jene Werke erhielten, welche das Gesamtgebiet der „gerichtlichen“ Photo graphie behandeln. Die übrigen Literaturangaben beziehen sich haupt sächlich auf mehr oder minder rein monographische Abhandlungen. 1) Die Zahl der diesbezüglichen im Handel erhältlichen Konstruk tionen von Schnellkopierapparaten ist eine ziemlich große. Für polizei liche Zwecke scheint das System von S. Marx (Wasserburg a. J. in Ob.-Bayern) infolge seines einfachen Prinzips besonders geeignet zu sein. 2) Solche Entwicklungsmaschinen haben im Wesentlichen meist die Form eines drehbaren Wasserrades, dessen Schaufeln zur raschen Aufnahme der Bilder (je 50—100 Stück) eingerichtet sind und in das Entwicklungsbad eintauchen, das sich in einem Tröge unterhalb der Radaxe befindet. Das Entwicklungsbad kann dann später gegen ein Fixier- und Wasserbad ausgetauscht werden, so daß sich der ganze Hervorrufungs- bezw. Fixier- und Wässerungsprozeß innerhalb einer denkbar kurzen Zeit abspielt. Eine sehr brauchbare Konstruktion dieser Art liefert die Firma Theodor Busam, Oberkirch in Baden.