12 I. Abschnitt. Spektralanalytische Theorien. einen vollkommenen Hohlspiegel verschlossen werden kann, der seinen Mittelpunkt an dem Ort des Spiegelbildes hat, welches die Platte P von dem Mittelpunkt der Öffnung i entwirft. In beiden Fällen findet thermisches Gleichgewicht statt, also ist die Summe der Intensitäten der Strahlungen, die dem Körper C durch Entfernung der Fläche 3 entzogen wird, gleich der Summe der Strahlungsintensitäten, die ihm durch Anbringung des Hohlspiegels zugeführt werden. Man denke sich nun den schwarzen Schirm Sa so aufgestellt, daß direkt kein Strahl von 3 ausgehend die Öffnung 1 treffen kann. Die Gesamt strahlung, welche den Körper C trifft, setzt sich dann aus drei Teilen zusammen. Größe. Die andere Der erste Teil, mit Q bezeichnet, ist die In tensität der Strahlen, die, von der Fläche 3 ausgehend, von der Platte P reflektiert durch die Öffnung 1 treten. Der zweite Teil setzt sich aus zwei Arten zusammen, von denen die eine herrührt vom Körper C, co ihr Betrag ist = /d?er2 , wo mit e spe- o zieh das Emissionsvermögen des schwar zen Körpers bezeichnet ist — zum Unter schied gegen E, als Emissionsvermögen eines beliebigen Körpers —, r ist eine von 2 und der Beschaffenheit von P abhängige Art rührt von Strahlen her, welche von einem Teil der schwarzen Wand ausgegangen sind, die die Schirme S, und S 2 verbindet, die Platte P durchdrungen haben, von dem Hohlspiegel und dann von der Platte P reflektiert sind; dieser Teil werde durch R bezeichnet. Es ist unnötig, den Wert von R näher zu untersuchen; es genügt zu bemerken, daß sowohl R als Q von der Beschaffenheit des Körpers C un abhängig sind. Zwischen den drei Strahlungen besteht nun die Gleichung 00 Q = I d2 e r 2 + R . o Ersetzt man C durch einen anderen Körper, und bezeichnet