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Plätze für 3500 Ehrengäste zu schaffen. In der Mitte wird unter dem großen Kreuz der Katafalk errichtet, auf den der Sarg des Reichspräsi- . denten gestellt werden soll. Hinter dem Katafalk wird eine Empore errichtet, von der aus der Führer die Trauerrede halten wird. Der Sarg des Reichs präsidenten wird nach der Überführung ins Tannenberg denkmal in den frühen Morgenstunden zunächst in den Feldherrnturm gebracht werden, der mit Fahnentuch baldachinartig bespannt worden ist und dessen Boden nach ostpreußrscher Sitte mit Tannenreisig belegt und mit weißem Sand bestreut werden wird. Vor Beginn der Feier werden Reichswehroffiziere den Sarg zum Katafalk tragen. Je zwei Generäle und - zwei Admiräle werden den Sarg begleiten. In dem großen Ehr^nhof des Tannenbergdenkmals werden zwei Kompagnien Infanterie und eine Marinekompagnie aus Billau Aufstellung nehmen. Zur Trauerparade gehören ferner zwei Schwadronen eines Reiterregiments und zwei Reichswehrbatterien, die den Trauersalut von 101 Schuß vor Beginn der Feier abfeuern werden. Während der Überführung des Sarges aus dem Feld herrnturm zum Katafalk wird der Präsentiermarsch des Regimentes des Reichspräsidenten, des 3. Garderegiments zu Fuß, gespielt werden. Auf den Umgängen zwischen den einzelnen Türmen werden die Fahnenabordnungen der SA., SS., PO., des Arbeitsdienstes und des Kyff häuserbundes Aufstellung nehmen. Am Katafalk wird eine Fahnenabordnung der Reichswehr mit 50 Regiments fahnen der alten Armee, darunter auch die Fahnen der drei Hindenburgregimenter, Aufstellung nehmen. Besondere Plätze vor dem Katafalk sind vorgesehen für die Rcichsregicrung, die Landes regierungen und das Diplomatische Korps. Im Vorder gründe befinden sich die Plätze für die Familien angehörigen. Ein großer Teil der Plätze wird den Vertretern des alten Heeres, insbe sondere den alten Offizieren, eingeräumt werden. Wäh rend des ganzen Tages der Beisetzung werden aus drei großen Opferschalen Opferfeuer emporlodern. Nach der Trauerfeier wird der Sarg des General- seldmarschalls wiederum in den Feldmarschallturm zurück überführt werden. Die Teilnehmer an der Feier werden dann am Sarge vorübergehen. Das Tannenber^denkmal und» der Marschallturm, dessen Tür heraus genommen worden ist, werden zunächst Tag und Nacht geöffnet bleiben. Offiziere und Unter offiziere der Reichswehr werden zunächst weiterhin die Ehrenwache halten. * . Von der Bundesführung des NS.-Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) wurde der Landesverband Mitte des NSDFB. beauftragt, zu der Beisetzung des Reichspräsidenten Generalfeldmarschalls von Hindenburg am Dienstag am Tannenbergdcnkmal ein Ehrenbataillon in Stärke von 400 Mann zu stellen. Das Ehrenbataillon wird die älteste Stahlhelmfahne, die im Januar 1921 als erste Stahlhelmfahne überhaupt im Magdeburger Dom geweiht wurde, mit sich führen. Diese Fahne hat bis jetzt dreizehn Frontsoldatentage mitgemacht. Dieser ehrenvolle . Ruf ging an den Landesverband Mitte, da er seinen Sitz in der Stadt hat, in der auch Generalfeldmarschall von Hindenburg acht Jahre lang als Kommandierender General und Führer des IV. Armeekorps gewirkt hat. Der Weg -es Trauerkon-ukis. Des Reichspräsidenten letzte Fahrt. Die Trauerfeier für den verewigten Reichspräsiden ten Generalfeldmarschall von Hindenburg wird in Neu deck abends um 9 Uhr stattfinden. Daran schließt sich die Überführung des Sarges nach Tannen berg. Der Sarg wird aus eine Lafette gehoben und von dem unter Führung des Generals von Niebelschütz aus Allenstein stehenden Ehrenbataillon zwei Kilo meter weit begleitet werden. Dort wird der Sarg auf die Lafette eines Motorgeschützes gehoben und von einer Motorbatterie, die von zwei Schwadronen eines Reiterregiments begleitet wird, bis kurz vor Hohen stein gebracht werden. Am Morgen wird der Sarg dann wieder von einem Ehrenbataillon übernommen und in gleicher Weise wie von Neudeck aus zum Tannenberg denkmal gebracht. Auf dem ganzen Wege von Neudeck über Deutsch- Eylau, Osterode und Hohenstein werden SA., SS., HI. und andere Verbände mit Fackeln Spalier bilden, so daß der Trauerkondukt sich durch ein einziges Fackel- spalie.r bewegen wird. Die Straßen sind ein einziges Meer schwarzverhängter Fahnen. Der Weg wird teil weise mit Eichenlaub, Tannengrün und Blumen bestreut werden. Der Trauerkondukt soll morgens am Feld- herrnhügel bei Frögenau, etwa zwei Kilometer vor Hohenstein, eintreffcn. Von dem Hügel aus hat General feldmarschall von Hindenburg vor 20 Jahren die Schlacht von Tannenberg geleitet, über Tannenberg und Mühlen, wo der Kampf am heißesten getobt hat, geht es dann weiter nach Hohenstein und die Anhöhe hinauf zum Tannenbergdenkmal. M Offiziere des ungarischen Sindendurg- Aegiments kommen nach Tannenberg. Der Kameradschastsverband des ehemaligen K. und K.-Infanterieregiments Nr. 69, dessen In haber Generalfeldmarschall von Hindenburg war, ver anstaltete vor dem Heldendenkmal in Stnhlwcißen- burg, dem ehemaligen Sitz des Regiments, eine Trauer- feter. Etwa 200 ehemalige Offiziere und Mannschaften des Regiments hatten sich vor dem Denkmal etngesunden, Lessen Sockel ein Relief des Generalfeldmarschalls trägt. Die Trauerrede hielt der ehemalige Bürgermeister-Stell vertreter der Stadt Stuhlweißenburg und ehemalige Reservcleutnant des Hindenburg-Regiments, Alexander Simon. Anschließend daran legte der letzte Regiments kommandeur, Adalbert Leisz, einen Kranz vor dem Denk mal nieder. i Das zur Teilnahme an der Leichenfeier des verewigten Generalfeldmarschalls und Reichspräsidenten bestimmte Offizierskorps des Honvcdinsanlericrcgimcnts Mr. 103, das Traditionsregiment des KK.-Jnfanterie- regiments Nr. 69 ist, trat unter Führung des Regiments kommandeurs, Oberst Otto Koos, die Fahrt nach Tannen- tdera an. Der größte Ehrenmeister . -es Han-werks. Nachruf des ReichshandwerksführerS. Zum Ableben des Herrn Reichspräsidenten und Generalfeldmarschalls v. Hindenburg, Ehrenmeisters des deutschen Handwerks, hat Reichshandwerks führer W. G. Schmidt an das deutsche Handwerk einen Nachruf gerichtet, in dem es heißt: „Wir deutschem. Handwerker können das Andenken des großen Helden nicht besser ehren als dadurch, daß wir mit allen unseren Kräften dem Mahnruf nachleben, den er noch kurz vor seinem Tode an uns gerichtet hat: „Seid eurer Väter eingedenk, ihr deutschen Hand werke;! Dient den Pflichten eures Standes, erzieht euren Nachwuchs in Gottesfurcht und Vaterlandsliebe und l»altet fest zusammen als Söhne eines Volkes!" Diese Worte entsprechen den Grundzügen seines Charakters, und so soll uns der größte Ehren meister, den das Handwerk gehabt hat, stets ein leuch tendes Vorbild unermüdlicher schlichter Pflichterfüllung bleiben." * Unglaublich, aber wahr! Verbot öffentlicher Veranstaltungen im Saargebiet am 7. August. Im Zusammenhang mit der Beisetzung des Reichs präsidenten von Hindenburg hat die Regierungs- kommission für Dienstag, den 7. August, ein Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen erlassen. * Frankreich flaggt am Seisetzungstage halbmast. Die französische Regierung hat beschlossen,- am Dienstag, dem 7. August, am Tage der Beisetzung des Reichspräsidenten von Hindenburg, auf allen öffentlichen Gebäuden in Frankreich die Flaggen auf Halb- m a st zu setzen. Der französische Botschafter Franyois-Poncet wird den Präsidenten der Republik, Lebrun, bei den Bei setzungsfeierlichkeiten für den Reichspräsidenten von Hindenburg als außerordentlicher Botschafter vertreten. * Hin-enburg als Christ. Der Trauergottesdienst der Deutschen Evangelischen Kirche. Im Berliner Dom fand am Sonntag der offizielle Trauergottesdienst der Evangelischen Kirche aus Anlaß des Ablebens des Reichspräsidenten statt, zu dem zahlreiche Vertreter der Reichs-, Staats- und Kirchen behörden, u. a. Staatssekretär Meitzner, Reichswehr minister von Blomberg, die Chefs der Heeres- und Marineleitung sowie Minister des Geistlichen Ministe riums, erschienen waren. Der Reichsbischof legte seiner Gedenkpredigt das Schriftwort vom treuen Haus halter zugrunde. Der Prediger schilderte den Heim gegangenen als den vorbildlichen preutzischen Soldaten und Edelmann und als einen schlicht-frommen Christen, dessen Wesen Pflichterfüllung und selbstlose Hingabe war, der sich dem Ruf Gottes auch in schwersten Zeiten niemals entzog. Als ein großes, gewaltiges Vorbild des treuen und gerechten Haushalts stehe er vor uns und mahne jeden einzelnen daran, an seinem Platz treu zu dienen. Nur wenn jeder von uns so klar und fest seinen gott- bestimmten Weg gehe, wie der verstorbene Feldmarschall, könne das Volk der Reformation seine weltgeschichtliche Aufgabe erfüllen. Wieder erinnerte der Reichsbifchof an das an ihn gerichtete Wort des Reichspräsidenten: Sorgen Sie, daß Christus in Deutschland gepredigt wird. „Das ist das Vermächtnis an mich", so schloß der Reichsbischof. „Ich gelobe es in dieser feierlichen Stunde vor Gott und vor dem ganzen evangelischen Volk, daß es mein erstes und mein letztes Anliegen sein soll, dafür zu sorgen, daß Christus in Deutschland gepredigt wird." * Die Rundfunkübertragung de» Staats- begräbniffes Berlin, 5. August. Die Uebertragung des Staatsbe gräbnisses am Tannenbergdenkmal wird Dienstagabend 20 Uhr wiederholt. Anschließend bringt der Deutjchlandsender für den gesamten deutschen Rundfunk die Worte des Reichspräsi denten Eeneraljeldmarschall von Hindenburg, die er am 11. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 6. August 1934. Merkblatt für den 7. August. Sonnenaufgang 4^ I Mondaufgang 0" Sonnenuntergang I Monduntergang 18" 1914: General Ludendorff erzwingt die Übergabe der Zitadelle von Lüttich. Die Dreschmaschine summt. War früher der Gleichklang der Dreschflegel die heimatliche Musik des Bauerndorfes, so ist der Flegelschlag jetzt selten geworden. Es gibt bereits ganze Kreise, wo er gänzlich verklungen ist. Än seine Stelle ist das singende Summen der Dreschmaschine getreten. Das junge Geschlecht verbindet mit ihm die Erinnerung an die Erntezeit und die folgenden Wochen und Monate. Es ist kein Zweifel, daß mit dem Flegelschlag eine große Schönheit verbunden war. Zuweilen hatte jede Gegend ihr eigenes Drescherlied, das man zu dem Fallen der Schläge singen konnte und das jeder aus dem Klappern hcraushörte. Das ist bei der Maschine nicht mehr möglich. Ihr Summen ist eintönig, mechanisch, es klingt überall gleichartig, und doch würde nicht jeder wün schen, daß wir zu dem Dreschen mit dem Flegel zurück kehren müßten. Das eine ist sicher: Diese Arbeit erzog ein hartes Geschlecht. Man begann vor Tau und Tag, und die Leistung wurde im gegenseitigen W e t t b e w e r b bis aus das höchste gespannt, es war ein nützlicher Sport, der ganze Menschen erforderte. Es gab M ä g d e, die es in vielbewunderter Ausdauer mit den besten männlichen Dreschern glcichzutun versuchten und vermochten und auch unter den Männern legte mancher seinen Ehrgeiz darein, daß man ihn weithin an dem Klang erkannte, mit dem er den Flegel aufsetzte, unablässig, Stunde um Stunde. November vorigen Fabres über den RurWmk an bas deutsche Volk richtete. Alle Hörer werben so noch einmal die Stimme des großen Deutschen vernehmen können. Verschärfte Lage in Kernost Um die Ostchinesische Bahn In dem seit langem sich hinziehendcn Streit um die! chinesische Ostbahn ist eine neue bedenkliche Krise eingetre- ten. Am Donnerstag ist in der Nähe von Charbin ein jas panischer Munitionszug durch eine Höllenmaschine in die Luft gesprengt worden. Nunmehr erklärt die mandschurisches Negierung, daß dieses Attentat nicht ohne Rückwirkung! auf die politische Lage bleiben könne. Die mandschurisch« Regierung könne nicht für die Sicherheit des Verkehrs auf der chinesischen Ostbahn bürgen, solange sowjetrussisches Staatsangestcllte im Dienst der Bahn sich befänden. JhrcEr^ setzung durch mandschurische Staatsangehörige sei no» wendig. Im übrigen wird von amtlicher Seite daraus vern wiesen, daß weite und einflußreiche Kreise der mandschu^ rischen Bevölkerung bereits die Forderung aufgestellv haben, die chinesische Ostbahn kurzerhand zu beschlagnahm men und zum Eigentum von Volk und Krone in der Man-s dschurei zu erklären. Die Untersuchung des Attentats wird durch den Cheff der japanischen Militärmission in Charbin geleitet. Ver^ schiebens sowjetrussische Angestellte der chinesischen Ostbahn! wurden verhaftet. Ihnen werden Beziehungen zu chine- fischen Aufständischen nachgesagt. Auch der Chef der ja panischen Militärmission hat erklären lassen, daß er dis Anwesenheit sowjetrussischer Staatsangehöriger als! Eiscnbahubeamte nicht mehr dulden könne. Wie aus Tokio verlautet, wird das japanische Kriegs-! Ministerium von sich aus vorläufig keinerlei Schritte in! der Angelegenheit unternehmen, solange nicht ein amt-j licher Bericht über das Untersuchungsergcbnis vorliegti und solange die Mitwirkung sowjetrussifcher Angestellter! bei dem Attentate einwandfrei erwiesen ist. Sollte dies der Fall sein, so werde man allerdings „mit rücksichts^ loser Schärfe" vorgehen. Eine Erklärung Moskaus Seit der Schöpfung einer besonderen „roten Armee! des Fernen Ostens" sind jetzt fünf Jahre vergangen. Zweifellos stellt es eine gewisse politische Demonstration dar, wenn dieser Tag besonders gefeiert wird. So hat das Zentralkomitee der kommunistischen Partei der Sow jetunion an den Führer der Fernostarmee, Blücher, und an die Soldaten der Armee ein Telegramm gerichtet, das in sämtlichen Blättern veröffentlicht wird. Es lautet: Das Zentralkomitee der Partei ist überzeugt, daß die- ruhmvolle Fernostarmce, deren standhafte Macht unsere Feinde zu spüren bekamen, auch weiterhin die unerschüt terliche Mauer bleibt an den Grenzen unserer Heimat im Fernen Osten, und die Schirmerin der friedlichen Arbeit der in der Sowjetunion vereinigten Völker. Ebenso veröffentlichen die Blätter einen Tagesbefehl des Verteidigungskommissars Woroschilow, in dem die Fernostarmee zu dem Jubiläur^, beglückwünscht wird. Ferner erwähnt das Telegramm den „ständigen unnach giebigen Kampf der Sowjetregierung für das Friedens werk". Eben für dieses Friedenswerk stärke So wjetrutz- land seine rote Armee, die eine „Friedensstütze der ganzen Welt" darstelle. * Moskau suchi Rückendeckung Einigung mit Bulgarien Von bulgarischer amtlicher Stelle wird ein Protokoll über die Wiederherstellung regelmäßiger diplomatischer Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Bulgarien, das am 23. Juli in Stambul unterzeichnet worden ist, ver öffentlicht. Jedes der beiden Länder verpflichtet sich, die Ein mischung in innerpolitische Angelegenheiten des anderen Landes zu unterlassen, sowohl eine unmittelbare wie eine Einmischung auf Umwegen. Dabei wird ausdrücklich auch die Agitation und Propaganda sowie ihre Förderung er wähnt. Beiden Vertragsparteien wird durch das Abkom men untersagt, auf ihrem Hoheitsgebiet den Aufenthalt von Organisationen zu dulden, die sich die bewaffnete Er hebung gegen die Regierung des anderen Landes zum Ziel gesetzt haben. Der Transport bewaffneter Streit kräfte, von Waffen und Munition und ähnlichen Kriegs vorräten, die zur Erregung oder Durchführung eines Aufstandes dienen könnten, wird ebenfalls untersagt. Davon erzählt man jetzt vielfach beim Maschinen dreschen schon wie von einer alten Sage. Aber auch das Maschinendreschen hat seinen eigenen Reiz. Viel fach sind es mehrere kleiner? Nachbarn, besonders in den Neusiedlungen, die gemeinsam eine Dreschmaschine unter halten, und immer kommen sich bei der Arbeit im kleineren und mittleren Betrieb einige Nachbarn freundschaftlich zu Hilfe. So ist das Wesen der Volksgemeinschaft auch am Dreschsatz gewahrt. Die Abkürzung der Arbeits- zeit, die sich früher oft so viele Tage bis weit in das neue Jahre hinzog, gerät jetzt anderen drängenden Arbeiten zu gute, und bei der Notwendigkeit, das große Volk der Ver braucher zu erhalten, läßt sich eine Übersi ch t über die greifbaren Vorräte an Korn viel eher und sicherer als früher gewinnen. Also hat auch die neue Zeit ihre Vor züge, und wer noch selbst mit dem Flegel mitgedroschen hat, weiß sie zu würdigen. Stadt. Luft- und Schwimmbad. Wassenvärme 20 Grad T« Verregnete Hundslage. Wir befinden uns mitten in den Hundstagen, die man vom 23. Juli bis 23. August rechnet und die als die wärmsten Tage des ganzen Sommers zu gel ten haben, und doch ist zurzeit von sogenannter Hundstags- hitzc wenig zu spüren. Gleichzeitig hat seit Ende ^Fuli die längs Trockenheit einer ausgesprochenen Neigung zu Regenfällen, Platz gemacht, die uns seit Sonnabend sogar einen Landregen, von so ausgiebigem Maße brachten, als wolle die Natur gleichsam mit einem Male nachholen, was sie seit langem versäumt hat. So sind denn die Hundstage bisher so gut wie verregnet, ja, es ist sehr wahrscheinlich, daß wir noch nicht am Ende der Regenperiode angelangt sind. Es ist nämlich ein al ter Erfahrungssatz, daß in den Fällen, wo sich der Charakter des Hochsommers einmal in ungünstiger Weise ausgestaltet hat, die Regenzeit in der Regel bis zu dessen Schluß, also bis Mitte August, andauert. Dazwischen fallende vereinzelte schöne warme und trockene Tage ändern nichts «.die^ge-Mgemeises.