sie - werden die Wände erzittern, sein Gesang tötet auf der Stelle den Satan, aber wenn er die heilige Lehre liest, erstirbt alles in Ehrfurcht. Nigun Werner Sander Chor a cappella Eigentlich bezeichnet man jede jüdische Melodie als Nigun, insbesondere die litur gischen. Im engeren Sinne sind es jedoch Weisen, die textlos nur auf Vokalisen ge sungen werden und typisch für das jüdische Melos sind. Wie trinkt der Kejßer Tee? (Arr. Werner Sander) Bariton, Chor, Klavier In diesem jiddischen Scherzlied wird die majestätische Lebensart des Kaisers mit humorvoller Übertreibung verspottet. Der Tee wird ihm serviert, indem man ein Loch in einen Zuckerhut bohrt, heißes Wasser hineingießt und seine Majestät hat diese Mischung auszulecken. Heiße Kartoffeln (Bulbes) schießt ein Kanonier durch eine Butterwand direkt in des Kaisers offenen Mund, und zur Nacht schleu dert man ihn in einen mit Federn gefüllten Raum, vor dem drei Rotten Soldaten Aufstellung nehmen und laut »scha« (still) schreien, damit niemand des Monar chen Ruhe störe. Horta banechar (Arr. Friedbert Groß) Chor, Klavier Seid nicht traurig, Freunde, der Rabbi befiehlt: seid fröhlich! Unser ganzes Leben ist Trübsal - vergeßt den Kummer! Trinkt Wein und Bier! Alte und Junge sollen die Horra im fremden Land tanzen. Sonntag, 24. Juni 2001 • 11 Uhr • Mendelssohn-Saal Aus urheberrechtlichen Gründen und im Interesse eines ungestörten Konzertablaufs sind Fotografieren, Filmen sowie Tonaufzeichnungen während des Konzertes nicht gestattet. Bitte vermeiden Sie auch störende Geräusche Ihrer elektronischen Geräte.