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Anwalt ohne Recht Schicksale jüdischer Rechtsanwälte in Deutschland nach 1933 Ausstellungseröffnung 63. Deutscher Juristentag, Neue Messe Leipzig, Glashalle, 27. September 2000, 13.00 Uhr Eine Veranstaltung des Dt. Juristentag e.V. und der Bundesrechtswaitskammer unter Mitwirkung der Ephraim Carlebach Stiftung Leipzig PROGRAMM Leipziger Synagogalchor e.V. Ks. Helmut Klotz, Tenor Ks. Jürgen Kurth, Bariton Heinz Pilz, Klavier Leitung: Ks. Helmut Klotz Teil I - Synagogenmusik Ma towu Bariton, Chor, Klavier (Mordechai Zeira) Huldigungsgesang nach Psalmenversen beim Eintritt in die Synagoge: Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel. Ham’chabe ess haner Tenor, Chor, Klavier (Samuel Aiman) Talmudische Bestimmungen über rituelle Bräuche am Sabbatabend, insbesondere beim Zünden der Sabbatkerzen: Wer die Lichter löscht aus Furcht vor Heiden, Räubern, bösen Geistern oder um einen kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wir freigesprochen. Wenn aber sein Ziel ist, Lampe, Öl oder Docht zu sparen, der ist des Bruches der Sabbatgesetze schuldig. Haschkiwenu Tenor, Bariton, Chor, Klavier Abendgebet um Geborgenheit in der Nacht und um Ferhaltung alles Bösen. (Samuel Aiman) Eröffnungsansprache Rechtsanwalt Prof. Dr. Konrad Redeker, Bonn Teil II - Jiddische und hebräische Folklore in freier Bearbeitung Hava nagiia Chor, Klavier (Arr. Friedbert Groß) Kommt und laßt uns fröhlich sein, kommt und laßt uns singen. As der Rebbe Elimelech Bariton, Chor, Klavier (Arr. Friedbert Groß) Der Rabbi Elimelech wird nach Beendigung der Gottesdienste sehr fröhlich und läßt sich zwei Fiedler, zwei Zimbler und zwei Poikler rufen, die ihm aufspielen sollen. Aber schließlich wird es ihm zuviel und er ruft schmerzvoll aus: mein Kopf, ach, mein Kopf! Horra banechar Chor, Klavier (Arr. Friedbert Groß) Seid nicht traurig, Freunde, der Rabbi befiehlt: seid fröhlich! Unser ganzes Leben ist Trübsal - vergesst den Kummer! Trinkt Wein und Bier! Alte und junge sollen die Horra im fremden Land tanzen.