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DonncrStag, I». Dezember 1908. Rr. 941. 199. Jakrft Leipziger Tageblatt. 33; worl angc ssch ' In Leekl^ennei'-Speisen ei!- erregt?>usmer^Lsm^eii Groß kri 5ökn!sin kkein^olä Un Amerika < 5>ö^!ein Sz Co.» Zckiiei-stein (krfieingsu) Vei-ti-eiei- süi- I_eiprjo: Lcl. lael^e, 6i-eiie 5tk-. 10. gewL danr Cru! kenn Verl rede! Ang laste die Wo: der c einm ange solle. sitzer Ihn sich I Ihr- bei t Mit< nach! stäti, seitik wutz! richt wärt habe! S» g' zllte! ich jl Cru! brock Lnts sond lyo^-r JsMgsng fkr. Fe herv Jmttl in « Qual gan «i lyoo-r un6 in dem — vir haben über da» Werk bereit» anSsührllch berichtet — ein konser vativer Senator samt« et» Geistlickrr sehr gehässige Rollen spielen, wurde durch lärmend« Kundgebung»» gestört. Zwölf junge Leute, darunter mehrere Mitarbeiter der royaltnbcheu „Netto» Franeaiic" »sichten und schrien bei verschiedene» Stellen tnr erst«» und zweite» Äste, so daß die Vorstellung eine Viertelstunde unter, brachen werden mußte. Die Ruhestörer, die sich der einschreitenven Polizei widersetzten uud schließlich au- dem Saale entfernt werden mußten, wurde» nach dem Polizrikommlssariat gebracht, wo sie bi» eio Uhr nacht» in Gewahriam behalte» werden mußte». Einig« von ihnen werben wegen Widersetzlichkeit nud Gewalttätigkeit gegen di« Polizei strafrechtlich verfolgt werden. * Urnnstührnnn ttu Georg Schuman«» Oratortu» Ruth. Im ö. Philharmonische« Konzert in Hamburg fand am Montagabend Georg Schuman«» neue» W«rk, wie schon kurz gemeldet, ein» äußerst freundliche Ausnahme. Uebrr diese musikalische Premiere wird uns von un trem Hamburger Vertreter aeschriebe«: Die Chancen, die äußerlichen ErfolgSmöglichkeiten eine» modernen Oratorium» sind gering. Den nicht allzu großen vorhandene» Bedars der verschirdenrn Singakademien uud gemischten Chorvereinigungen deckt der Besitz an klassischen Werken dieser Art. Nur ein Idealist wird daher sich heute vom musikalischen Drama weg zu dem epischen Stil de» Oratorium» wenden. Einem solchen Künstler mag freilich bet dem Stande der modernen KomposiiiouS- trchnik die ungleich feinere und intimere Aufgabe de» Oratorium» besonder dankbar erscheinen. Mau kann begreifen, daß e» einen Musiker vom Range Georg Schumann» reizen konnte, einmal die modernsten, gesteigerten und gekauften musikalischen AuSdruckSmittel de» vernachlässigten Genre» de» Oratorium» zu gutekommen zu lassen. So schuf er sein Oratorium „Ruth". Die dichtmsche Basis gab ihm dir Geswichte von der Ruth, die» rührend«, an tiefer Symbolistlk so reiche Familicnidyll au» der heiligen Schrift. Bon der dichterischen Freiheit, das auSzulchalten, wa» ibm für seine musikalischen Zwecke nicht geeignet erschien und für Ergänzungen aus anderen Quellen zu sorgen, macht« Schumann dabei weitgehenden Gebrauch. Aber von Geschick zerrgt dabei unbedingt die ganze poetische Anlag,. Diesem Stoffe näherte sich der Musiker Schumann mit dem vollen Rüstzeug moderner mensch. sicher Empfindungen. Er suchte — und darin liegt rin Hauptverbienst seines Werkes — jein Heil nicht in archaisierenden Spielereien, nicht in einer nach billigen Rezepten herzustellenden Fixierung eine» Lokal- oder Zeit- olorit». Nur ganz vereinzelt greift er auf alte hebräische Melodien und auf Volkslieder zurück. Aber im übrigen herrscht unumschränkt der umfassende Geist deS Modernen in diesem Oratorium. Und au» diesem Geiste behaus hat Georg Schumann ein Werk von sehr beachtenswerter musikalischer Schönheit geschaffen, rin Werk von beraufchender Farbenpracht und vielfach hinreißender Wirksamkeit. Letzte und höchste Originaltläi ist dieser Ruth allerdings versagt geblieben. Al» voruehmer Eklektiker ist Schuman» un» aus seinen früheren Werken her bekannt und deu Einflüssen Wagner» hat rr sich auch diesmal nicht entziehen können. Die größte Sorgfalt hat Schumann dem Chorsatz zugewandt: in ihm lebt und webt eine blühende, immer rege Phantasie, dieser Chorsatz ist neu und eigenartig, er ist «in wertvoller Vorstoß i» musikalisches Neuland. Aber so kompliziert diese Chöre harmonisch auch sind, so natürlich und wohllautend gesättigt klingen sie. Jedenfalls war diese Uraufführung eine frhr interessante, immer vornehm ge. halteue, an produttiven Momenten reiche Neuheit, die unter ter mustergültigen Leitung de- Prof.Dr.Barth glänzend wiedergegebrn wurde. Die Cborleisiung überwand spielend die musikalischen Schwierigkeiten und auch das Orchester hielt sich ausgezeichnet. Unter den Solisten ragte Frau Anna Strouck-Kappel hervor, die mit ihrem lichten Sopran die Ruth sang und einen rührenden Ein druck erzielt«. Di« übrige« Solopartien sauten durch Frau Iduna Walter- Choiuanu» und die Herren Arthur van Eweyk und Eduard Meyer eine geeignete Vertretung. * Zelter uvS Wsetstc. (Zu Zelters 150. Geburtstag, 11. Dezember.) Zelter ist der letzte Freund gewesen, der dem Herzen des gealterten Goethe nahesland; niemandem hat sich der greise Olympier menschlicher uud zärtlicher gezeigt, al« dem Direktor der Berliner Singakademie; er war der einzige der nach den Jahreu der Jugend gewonnenen Freunde, mit dem Goethe sich duzte. Ein wundervolles Denkmal diejcr Freundschaft, nicht der großartigsten, aber der herzlichsten, die den Dichter mit einem Menschen verbunden, ist der Bries, in dem Goethe diese» Du einsührt: rS ist da» Schreiben, da er Zelter in einer der schwersten Stunden seine» Leben» Trost zuspricht, nach dem Selbstmord seines heißgeliebten Stiefsohne-. Was Goethe so unwider stehlich zu dem natürwiichsig derben, tüchtigen Meister hinzog, war die eingeborene „Grobheit" und Originalität seiner gesund-harmonischen Natur. Bom einfachen Maurer batte er, der Sohn eine» angesehenen Handwerker», sich nicht nur zum tüchtigen Baumeister, sondern auch zum Musilproseffor und be deutenden Komponisten heraufgearbeitet. Seine Derbheit wußte er mit einem seinen Geschmack zu vereinen. „Seine Nedeu sind handfest wie di« Mauern", sagt A. W. Schlegel von ibm, „aber seine Gefühle zart und musikalisch". Am herrlichsten hat Goethe in seinen Annale» von 180S, di« i» Zelter waltenden und mit seltener Energie eutwickelten Mächte charakterisiert. „Er befand sich in dem seltsamsten Drange zwischen einem ererbte», von Jugend auf geübten, bi» zur Meisterschaft durchgeführten Handwerk, da» ihm eine bürgerliche Existenz ökonomisch versichert«, und zwilchen einem eingebornrn, kräftigen, unwiderstehlichen Kunsttriebe, der auS feinem Individuum den ganzen Reichtum der Tonwelt eniwtckelte. Bei seinem redlichen, tüchtig bürgerlichen Ernst war e» ihm «bensosehr nm sittliche Bildung zu tun, al» diese mit der ästhetischen so uake verwandt, ja ibr verkörpert ist, und eine ohne die andere zu wechselseitiger Vollkommenheit nicht gedacht werden kann." Zelter hatte sich an den Schillerlchen Musrn-Almanachr» mit musikalischen Beiträgen be- teiligt und u. a. Goethe» „Der Gott und die Bajaorre" komponiert, wofür ihm der Dichter dankte. Ein gelegentlicher Briefwechsel schloß sich an, der in Goethe dir lebhaft« Sehnsucht erweckte, den Berliner Musiker persönlich kennen zu lernen. Doch erst 1802 kam Zeller nach Weimar, und nun erst knüpften sich die engen Bande einer gegenseitigen Neigung, die bi» zu». Tobe unvermindert andalten sollte. Zelter sah in seinem Verhältnis zu dem großen Dichter da» schönste Geschenk seine» Leben», sein größte» Glück, da» ihm von der Vorsehung vorauSbrstinimt schien. Er führte dafür einen vrophe. zeienden Svruch seiner Mutter an, die ihm einst gesagt halte: „Du wirst vielet vor dir hingehen sehen, aber du wirst nicht allein sei»: du sollst den besten Freund haben und behaltk«; ihr werdet meilenweit auteinander «ine» Sinne» sein; du wirst sehen, hören und genießen, wa» Tausende dir beneiden werben/ Doch auch Goethe empfing durch die Briese des Freunde» aus der werdenden Großstadt vielfache Anregungen. Richt nur leibliche Genüsse, wie Spaniol und Teltower Rübchen, sandte Zelter in seinen so freudig begrüßten Geschenkpaketen nach Weimar, sondern auch seine Nompositionen, die sich Goethe Vorsingen ließ, andere musikalische Ncnigkelten und lehrreiche Schilderungen. „Besonders sind die Briese, die er mir aus Reisen geschrieben," sa ste Goethe zn Riemer, „von vorzüglichem Wert, denn da bat er al» tüchtiger Baumeister und Musiker den Vorteil, daß eL ihm nie an bedeutenden Gegenständen de» Urteil» fehlt. Sowie rr in «ine Stadt eintriit, sieben die Gebäude vor ihm und jagen ibm, wa» sie Verdienst liches und Mangelhafte» an sich tragen. Sodann ziehen die Musikoereine ihn sogleich in ihre Mitte und zeigen sich dem Meister in ihren Tugenden und Schwächen." Darum dielt Goelhr Zelters Briese für würdig, zusammen mit den seinen gedruckt zu werden und er selbst plante no b die Herausgabe ihrer Korrespondenz, dir beute einen Ehrenplatz unter den Brirfsammlungen unserer Literatur rinnimmt und da» Andenken an den Begründer de» Berliner Musik lebens, den „Alt- und Urmeister" lebendiger erhält als feine Kompositionen. *'Hochschulnachrichten. Am 11. d. M. wird sich in Marburg Dr. G. Scboene in einer Antrittsvorlesung über Chirurgie und ImmuntiälS« lehre habilitieren. — Der Astronom, ordentlicher Proiessor Dr. E. Becker in Straßburg wird am 1. April n I. emeritiert weiden. — Der Brivntdozent für Nationalökonomie in Wien Professor Dr. Adolf Weber bat einen Ruf an die Kölner Handelshochschule als Profissor der Staat-Wissenschaften an» genommen. * Kleine Chronik. Herr Jaeque» UrluS gastierte kürzlich mit große» Erfolge in Mannheim als Tristan. — Au» Berlin meldet uns rin Prlvat- telegromm: Tas preisgekrönte Drama „TantrtS der Narr" von Ernst Hardt wird im Lessingtbenter erst in der nächsten Spielzeit zur Aufführung kommen. — Professor Bodo Ebhardt hat, wie gemeldet wird, auf Anregung de» Kaiser» ein groß angelegtes Werk über italienische Burgen in Angriff genommen In nächster Zeit erscheint der erste von vier Bänden. Dieser Umfang ist nur ermög ¬ licht woroen durch eine sehr erhebliche Unterstützung von feiten des kaiserlichen Dispositionsfonds. Das Weik wird dl« bisher noch nicht erschöpfend be ¬ arbeiteten gewaltigen Wehrbanten Italiens behandeln und eine große Reihe von Abbildungen enthalten. — AuS Pari» depeschiert man: In der gestrigen Sitzung der Akademie der Medizin teilt« Alexander Marmore! mit, er habe eine Methode de» Nachweise» von Tuberkulose am Menschen, in jedem Stadium und auch beim Feblen klinischer Erscheinungen gefunden. — „Der verwundete Vogel", da» neue Stück von Alfred Capu», das soeben in einer Generalprobe deS „Thöätre de la Renaissance" mit starkem Beifall begrüßt wurde, lehnt sich, wie das „B. T." aus Paris meldet, im Titel an eine Fabel Lafontaines an, die zugleich dem Verfasser Les Schauspiels auch inhaltlich als Symbol diente. — Ein neues künstlerisches Unternehmen wird in allernächster Zeit in Berlin ins Leben treten. Es bandelt sich um die Gründung eine» SchatlenspieltheaterS, wie es ähnlich schon seit Jabren in Paris bestanden bat. Die Begründer und künstlerischen Leiter der „Schattenspiele" sind Erich Kaiser-Tietz vom Neuen Schauspielhaus, Architekt Oskar USbeck, Schriftsteller Fritz v. Unruh. " La» vühnenparlament, die diesjährige Tagung der deutschen Bühnen- geuosfenichast, die dem neuen Bühnenvcrtrag Glück oder Ende bringen soll, letzte, wie un» an» Berlin gemeldet wird, gestern unter ausnehmend starker Beteiligung der Schauspieler ein, die mit einem bei früheren Sitzungen nicht üblichen Massenaufgebot den Saal füllten. Auch dir Berliner Schauspielerinnen waren in großer Anzahl zur Stelle und besetzten bi« Galerien von früher Morgenstunde an bis zu der Zeit, da das Gaslicht die Tempera tur le» Saales bis zur Unerträglichkeit erhitzte. Diese Damen sind, seitdem die Fraae des BühnenvertrageS eine brennende geworden ist, plötzlich leidenschaftliche Politikerinnen geworden, und cs ist nnr recht und billig, daß gerade in dieser Zeit auch der erste weibliche Delegierte der deutschen Bühnen genossenschaft auf den Plan tritt und sich in der Person einer Stettiner Schau- spielerin zur diesmaligen Versammlung etngesunden hat. Die Nervosität der Debatte entsprach auch von vornherein der siedeheißen Temperatur de» Saale». So veranlaßte der Streit über die Reformbedürsttgkeit der gewiß herzlich unbedeuten den GenossenschaftSzeitung gleich zn Beginn der Versammlung Herrn Pategg, den OderausjichtSrat des BühnenblatteS, ein Mißtrauensvotum gegen sich selbst zn beantragen, well einige Delegierte gewiße seiner auf di« Zeitung bezüglichen Maßnahmen absällig beurteilt batten Verständigerwrise sah die Versammlung von Liefer Maßregelung des bewährten Genossenschaftler» ab. Dabei wurde freilich ohne weiteres zugestanden, daß die von dem Präsidium der Genossenschaft so einseitig als offiziöses Organ geleitete snd auSgenützte Zeitung der Ver besserungen dringend bedarf. Und der Beschluß der Beisanimlung, einen national ökonomisch gebildeten Redakteur au die Spitze des GruossenichastSblatteS zu fetzen, dachte, wie man sieht, gleich an dir praltische Seit« der geplanten Reform. Im Laufe der Debatte wurden dann auch allerhand Pikanterien auS dem Ge schäft-verfahren moderner Theaterdirektorin ausgeplaudert. Dabei spielten die Namen Le» Erfurter TbealerdirrktorS Professor Skraupp und des Rigaer TheaterdirektorS Tr. Dablberg die Hauptrollen. Die Herren Albert Borrö und Gustav Rickelt waren natürlich wieder die Schürer und Führer der Opposition. Aber der Mitielpuult des allgemeinen Interesses, soweit eS sich nicht auf die Sache selbst, sondern auf Persönlichkeiten bezog, war der ReichSiagsabgeordnete Tr. Pfeiffer, der temperamentvolle Kunsiredner des deutschen Parlament», der bei feinem Erscheinen mit stürmischem und minutenlangem Beifall begrüßt wurde. Erst am späten Nachmittage ging man dann zu der wichtigsten Materie der Tagung, nämlich zur Begutachtung de» neuen Bühnenvertrages über. - * Pariser Theaters,'andal. Aus Pari» wird telegraphiert: Die gestrige Aufführung des Äirbcr.ulchen Stuckes „Le Foyer" in der Combdie Francois«, scheußlich: weiter ist von ihnen nichts zu sagen. Lovis Corinth bringt mit seinem Pastell „Aus der Lüneburger Heide" und der Zeichnung der ^Mafchinensabrik der A» E. G." Motive, die für ihn ganz neu sind. Ader die Bilder sind angenehm und tüchtig. Ein hübsches, stilles Herbst bildchen mit bunten Birken, nur leider in der Färbung etwa» oilder- bogenartig, zeigt Gino von Finetti; auch hi« Gouache von Demetrius Galanis mit Ansichten von Frankfurt und Mainz ist freundlicher Be achtung wert. Otto JllieS gibt in dem Aquarell „Kurische Nehrung" eine aparte, geschmackvolle Komposition in geistreicher Verarbeitung; sehr tüchtig und kultiviert find einzelne Radierungen des Grafen Leopold von Kalckreuth, besonders das Bild der alten Frau, die in der Dämme rung vor ihrem Hause sitzt, erwärmt durch seine schlichte, stimmungs volle Art der Behandlung. In einigen Zeichnungen, die schlafende Kin der darstellen, zeigt Käthe Gollwitz ihre große Kunst. Der Au-druck in diesen Köpfchen, die Zartheit der Form und die Wahrheit der Bewegung sind ganz prachwoll. Eine ganze Menge von Bildern in dieser Ausstellung sind anziehend in ihrer subtilen Feinheit, in der anspruchslosen, sehr verständnisvollen Art, die Dinge und Menschen zu sehen. Zu diesen geboren ein Holzschnitt von Franz Nitsch«, einWintertag mit seltsam aufgebellter, weicher Schnee luft und eine Landschaft in Pastellmalerei — stiegen im Gebirge — von Emil Orlik. Auch ein Porträt, da» Orlik nach Hermann BahrS be kanntem, rundlichem Kopie zeichnete, ist gut gelungen. Ein dünnblättriger „Herbstlicher Zweig", Kalo melancholisch und kalb in leuchtender Bunt heit von Heine Rath ist hübsch; graziös und pikant in dem irisierenden, perlmutterartigen Kolorit ist Paul Scheurichs Illustration zu Münch hausen. Die „Stadt" und der verträumte „Kinderkopf" von Emil Rudolf Weiß zeigen neben der Feinheit einen Anflug von selbst bewußter Kraft und eine Zeichnung — Oudenbourg in Flandern — von Vrieslander' wirkt durch das Raumgefühl, das in ihr steckt. Was Heinrich Zille dieses Mal sandte, ist nicht minder virtuos als das Frühere und nicht minder unerquicklich.