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Ma tauwu Bariton, Chor, Orgel (Samuel Lampel) Huldigungsgesang nach Psalmenversen beim Eintritt in die Synagoge: Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel. Ham’chabe ess haner Tenor, Chor. Orgel (Samuel Aiman) Talmudische Bestimmungen über rituelle Bräuche am Sabbatabend, insbesondere beim Zünden der Sabbatkerzen: Wer die Lichter löscht aus Furcht vor Heiden, Räubern, bösen Geistern oder um einem Kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wird freigesprochen. Wenn aber sein Ziel ist, Lampe, Öl oder Docht zu sparen, der ist des Bruches der Sabbatgesetze schuldig. L'cho daudi Alt, Chor a cappella (Charles Davidson) Kehrreimlied, mit dem am Freitagabend der Sabbat wie eine Braut festlich und gedankenvoll empfangen wird, in einer musikalisch-tanznahen Ausdeutung aus der Pantomime »Der chassidische Sabbat«. Tauw l’haudauss Bariton, Chor. Orgel (Samuel Lampel) Psalm 92 - Psalmlied für den Sabbat: Gut ist es, dem Ewigen zu danken und seinem Namen zu lobsingen, am Morgen seine Gnade zu verkünden und seine Treue in den Nächten. Das Werk des Ewigen hat mich erfreut und über sein Händewerk jauchze ich. Der Ewige ist erhaben in Ewigkeit. Kiddusch Tenor, Chor, Orgel (Kurt Weill) Gelobt seiest du. Ewiger, unser Gott, König der Welt, der du die Frucht des Weinstockes erschaffen: der du uns geheiligt hast durch deine Gebote und uns erwählt hast, und deinen Sabbat in Liebe und Wohlgefallen uns zum Anteil gegeben hast als Gedenken des Schöpfungswerkes. Denn er ist der erste Tag der heiligen Feste, eine Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, denn uns hast du erwählt, uns geheiligt von allen Nationen. Gelobt seiest du, Ewiger, der du den Sabbat geheiligt. Ennausch Chor a cappella (Louis Lewandowski) Aus Psalm 103 - Das Leben des Menschen ist wie Gras auf dem Felde, aber Gottes Gnade währet ewig. Lochen ssomach libi Chor a cappella (Louis Lewandowski) Aus Psalm 16 - Vertrauen zu Gottes Führung. Darum freuet sich mein Herz und frohlocket mein Geist, auch mein Leib wird sicher wohnen. Denn du wirst meine Seele nicht überlassen der Unterwelt, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Grube schaue. Du wirst mir zeigen den Pfad des Lebens, der Freude Fülle ist vor deinem Antlitz. Süßigkeit in deiner Rechten Immerdar.