Kathleen Glose studierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Gesang sowie Musikpädagogik bei Hans-Joachim Beyer und schloß ein künstlerisches Aufbaustudium bei Christa Kern-Pöschel an. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit liegt im Bereich der Oper. Die Mezzosopranistin sang bereits mehr als dreißig Partien ihres Faches von Carmen, Olga, Maddalena, Mercedes, Zerlina, Flora über Hosenrollen wie Hänsel, Idamante, Cherubino oder Don Ramiro auf verschiedenen Bühnen wie den Opernhäusern Chemnitz und Erfurt, den Landesbühnen Sachsen oder dem Mittelsächsischen Theater. In ihrer Konzerttätigkeit widmet sie sich mit Liebe dem Liedgesang und ist Solistin des Leipziger Synagogalchores. Konzerte führten sie in das Konzerthaus Berlin oder das Gewandhaus Leipzig. Parallel dazu ist Kathleen Glose als Gesangspädagogin tätig. Sie lehrt seit zehn Jahren an der Musikhochschule Leipzig. Darüber hinaus bereitet sie an der Musikschule Kreuzberg-Friedrichshain in Berlin Schüler auf das Studium und die Aufnahmeprüfungen vor. Helmut Klotz, als Cellist der ruhmreichen Tradition der Sächsischen Staatskapelle entsprossen, begann seine Sängerlaufbahn 1961 in Leipzig und hat im Verlaufe seiner mehr als vierzigjährigen künstlerischen Arbeit als lyrischer und Charaktertenor dem Leipziger Opernhaus die Treue gehalten. Zu seinem breiten Repertoire zählen weit über 100 Partien in über 2750 Vorstellungen. Hinzu kommen Gastspiele an führenden Opernhäusern in Europa und Übersee sowie eine umfangreiche Tätigkeit als Konzertsänger - v.a. als Evangelist in den Bachschen Passionen - in zahlreichen Aufführungen mit dem Thomaner- und dem Kreuzchor. 1985 erhielt er den Titel Kammersänger. Im Jahre 2000 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Leipziger Oper verliehen. Seit 1972 ist er künstlerischer Leiter und Vorsänger des Leipziger Synagogalchores. Unter seiner Leitung entwickelte sich der Leipziger Synagogalchor in den letzten Jahrzehnten zu einem Ensemble von inter nationalem Rang, das durch hohe künstlerische Qualität besticht und zudem in Europa einzigartig ist, da es sich ausschließlich aus nichtjüdi schen Sängerinnen und Sängern zusammensetzt. Die Pflege des jüdi schen Kulturgutes ist für Helmut Klotz eine Herzenssache. Er arbeitet dazu seit vielen Jahren mit internationalen Partnereinrichtungen zusam men, so u.a. mit dem Department for Cantorial Studies des Hebrew Union College of Jerusalem, der Judaica Foundation in Krakau und der Rubin Academy of Music in Tel Aviv. Helmut Klotz ist Träger hoher und höchster Auszeichnungen: Kunstpreis der DDR (1981); Stern der Völkerfreundschaft (1988), Verdienstorden des