Lajla (Arr. Werner Sander) Balladeskes Wiegenlied symbolischen Inhalts: Reiter verfolgen ein Kriegsziel, aber sie kommen unterwegs entweder um oder verlieren sich in der Irre. Spiel sehe mir a Liedele (Arr. Friedbert Groß) Der Spielmann (Klezmer) soll ein jiddisches Lied spielen - ein Lied ohne Seufzen und Tränen, das bekunden soll, daß das Judentum weiterlebt. Ein Lied vom Frieden, in dem sich alle Völker verstehen. Jommi (Arr. Werner Sander) Scherzlied, worin eine Tochter drei Geschenkangebote - Schuhe, Hut und Ohrringe - ablehnt, jedoch beim angebotenen Bräutigam nicht nein sagt. Wie trinkt der Kejßer Tee? (Arr. Werner Sander) In diesem jiddischen Scherzlied wird die majestätische Lebensart des Kaisers mir humorvoller Übertreibung verspottet. Der Tee wird ihm serviert, indem man ein Loch in einen Zuckerhut bohrt, heißes Wasser hineingießt und seine Majestät hat diese Mischung auszulecken. Heiße Kartoffeln (Bulbes) schießt ein Kanonier durch eine Butterwand direkt in des Kaisers offenen Mund, und zur Nacht schleudert man ihn in einen mit Federn gefüllten Raum, vor dem drei Rotten Soldaten Aufstellung neh men und laut „scha“ (still) schreien, damit niemand des Monarchen Ruhe störe. Hava nagila (Arr. Friedbert Groß) Kommt und laßt uns fröhlich sein, kommt und laßt uns singen.