Programm 1. Synagogale Gesänge AI naharauß bowel (David Nowakowski) Psalm 137 - Klage der gefallenen Israeliten in Babylon: An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. Ma towu (Mordechaj Zeira) Huldigungsgesang nach Psalmenversen beim Eintritt in die Synagoge: Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel. L’cho daudi (Charles Davidson) Kehrreimlied, mit dem am Freitagabend der Sabbat wie eine Braut festlich und gedankenvoll empfangen wird, in einer musika lisch-tanznahen Ausdeutung aus der Pantomime „Der chassidi sche Sabbat“. Adaunoj moloch (Samuel Aiman) Psalm 93 - Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit und Macht. Der Erdkreis ist fest gegründet, nie wird er wanken. Dein Thron steht fest von Anbeginn, du bist seit Ewigkeit. Fluten erheben sich, Herr, sie brausen und toben, gewaltiger als das Tosen vieler Wasser und die Brandung des Meeres ist der Herr in der Höhe. Deine Gesetze sind fest und verläßlich. Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit für alle Zeiten. Sefirass hoaumer (Samuel Aiman) Tageszählung zwischen den beiden Wallfahrtsfesten Pessach (Überschreitungsfest) und Schowuauss (Wochenfest) sieben Tage lang, zur Erinnerung an eine einstige Opferungszeremonie. Ono towau (Salomon Sulzer) Sündenbekenntnis am Versöhnungstag: Nimm wohlwollend auf, o Gott, das bußfertige Sündenbekenntnis. Wer von uns wollte sich rein nennen und von sich sagen: ich habe nicht gesündigt.