Was ist es zu sein berühmt ‘ch will nischt asa chosn Sopran, Chor, Klavier (Text/Melodie: Mordechaj Gebirtig; Arr. Friedbert Groß) Erstaufführung Mit dem Einverständnis der Mutter kommen Werber (Schadchen) mit Braut briefen von Benjamin, Jankl und Schlojme zu ihrer Tochter Sarah, die aber keinen der drei als Bräutigam (Chosn) will. Als endlich der Brautwerber von Wladek kommt, ist sie glücklich; aber zu ihrem Kummer will Wladeks Mutter, die auch Sarah heißt, sie nicht als Braut für ihren Sohn. Chossidl Tenor, Chor, Klavier (Arr. Werner Sander) Ein chassidischer Jüngling wird auf der Fahrt zu seinem Rabbi von einem Gewitter überrascht und findet Zuflucht in einem Dorfgasthof (Kretscham). Dort aber, gewärmt von einem Glas Branntwein, möchte er mit einem Mädchen anbandeln, das seine Geschenke - Halsband und Hut - zurückweist und ihn auf später vertröstet. Er kommt sich vor wie ein Hund „in den neun Tagen“, der Zeit vor einem ernsten Fastentag, in der Fleischgenuss verboten ist. Immer sind die Männer schuld Dem Baal-schem-toiws Semerl Sopran, Chor, Klavier (Arr. Werner Sander) Baal-schem-toiw, der Begründer der religiösen Richtung des Chassidismus, fragt drei Menschen aus dem Ghettomilieu nach der ethischen Zielsetzung ihrer Arbeit. Der Schuhmacher sieht sie in der Sorge für Weib und Kind und in seinem Fleiß. Der Lehrer (Melamed) möchte durch Verbreitung der guten Lehren zum Fortschritt beitragen. Der Spielmann (Klezmer) will mit seiner Fiedel Trübsinn in Fröhlichkeit verwandeln.