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Jüdische Woche in Leipzig 2005 Benefizkonzert des Leipziger Synagogalchores in der Auferstehungskirche in Leipzig-Möckern, 24. 6. 2005,19.30 Uhr Synagogenmusik Jiddische und hebräische Folklore in freier Bearbeitung LEIPZIGER SYNAGOGALCHOR Adelheid Vogel, Sopran KS Helmut Klotz, Tenor KS Jürgen Kurth, Bariton Clemens Posselt, Orgel und Klavier Künstlerische Leitung: KS Helmut Klotz Programm 1. Synagogenmusik Ma tauwu Bariton, Chor, Orgel (Samuel Lampel) Huldigungsgesang nach Psalmenversen beim Eintritt in die Synagoge: Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel. Ham’chabe ess haner Tenor, Chor, Orgel (Samuel Aiman) Talmudische Bestimmungen über rituelle Bräuche am Sabbatabend, insbesondere beim Zünden der Sabbatkerzen: Wer die Lichter löscht aus Furcht vor Heiden, Räubern, bösen Geistern oder um einen kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wir freigesprochen. Wenn aber sein Ziel ist, Lampe, Öl oder Docht zu sparen, der ist des Bruches der Sabbatgesetzc schuldig. Ssissu w’ssimchu Sopran, Chor, Orgel (Hirsch Weintraub/W. Sander) In den Überschwang der Freude am Thorafreudenfest werden vertraute biblische Gestalten mit cinbezogen. W’schomru Tenor, Chor, Orgel (Samuel Aiman) Bibelzitat über die Würdigung des Sabbats, des Ruhetages nach der Arbeitswoche. Gott hat den Kindern Israels den Sabbat gegeben für alle Zeiten als einen ewigen Bund, denn in sechs Tagen hat er Himmel und Erde geschaffen, aber am siebenten Tage ruhte und feierte er. Pißchuli Sopran, Bariton, Chor, Orgel (Arr. Werner Sander) Aus Psalm 118 - Ausdruck des Wunsches um Einlass in die heilbringenden Pforten und Dank für göttliche I lilfe: diesen lag hat der Ewige geschaffen, jubeln wir und freuen wir uns an ihm. Adon olom Sopran, Chor a cappella (Wilhelm Würfel) Der Herr der Welt, er hat regiert, ehe ein Gebild geschaffen war. Er war, er ist und er wird sein in I lerrlichkeit. Gott ist mit mir, ich fürchte mich nicht.