Die CD „Missa Pange lingua" mit Werken von Josquin des Prz wurde mit dem Supersonic Award der Zeitschrift „pizzicato" ausgezeichnet. Über 500 Konzerte und zahlreiche Tourneen führten die Sänger durch Europa. Bei Festivals wie MDR Musiksommer, Mosel Musikfestival, Kultursommer Rheinland-Pfalz oder Bachfest Leipzig sind sie gern gesehene Gäste. Vom Goethe-Institut wurde der Chor als Kulturbotschafter Deutschlands 2006 nach Albanien und 2012 nach Argentinien gesandt. Leipziger Synagogalchor Der Leipziger Synagogalchor ist das einzige deutsche Ensemble, das sich ausschließlich auf jüdische Chormusik in all ihren Facetten spezialisiert hat. Er wurde 1962 von Oberkantor Werner Sander mit dem Ziel gegründet, die durch den Holocaust verstummte jüdische Musik wieder erklingen zu lassen. 1972 übernahm Helmut Klotz die künstlerische Leitung des nichtjüdischen Laienchores, seit 2012 hat Ludwig Böhme dieses Amt inne. In seinem langjährigen Bestehen hat sich der Leipziger Synagogalchor zu einem im In- und Ausland hoch angesehenen Konzertchor entwickelt. Er widmet sich der Aufführung synagogaler Musik insbesondere des aschkenasischen Raumes des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Auch Werke der Renaissance gehören zum umfangreichen Repertoire. Traditionelle jiddische und hebräische Lieder singt der Chor in konzertanten Bearbeitungen. Einige davon wurden 2016 beim Label „querstand" auf der CD „Lidl fun goldenem Land" veröffentlicht. Konzertreisen führten nach Polen, Tschechien, Spanien, Portugal, Schweden, Großbritannien, in die Ukraine, die USA, nach Brasilien, Südafrika und dreimal nach Israel.