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Zeitzeugenbericht Eva Wechsberg Synagogalchor David Nowakowski (1848-1921) Haschkiwenu aus „Kabbalat Schabbat" (um 1900) Führe uns zur Ruhe, Herr, unser Gott, in Frieden und lass uns aufstehen, unser König, zum Leben, breite über uns das Zelt deines Friedens, richte uns auf durch deinen guten Ratschluss, hilf uns um deines Namens willen, schütze uns, lass von uns weichen Feinde, Seuche, Schwert, Hungersnot und Kummer, lass jedes Hindernis weichen vor uns und hinter uns, und beschirme uns mit dem Schatten deiner Flügel. Denn du bist Gott, der uns beschützt und rettet, denn du bist Gott, der gnädige und barmherzige König. Predigt Prof. Dr. Rainer Kampling, Freie Universität Berlin Lied Wenn der Herr einst die Gefangnen - EG 298,1-3 1. Wenn der Herr einst die Ge-fang-nen ih - rer Ban-de le - dig macht, o dann schwin-den die ver-gang-nen Lei-den wie ein Traum der Nacht; dann wird un - ser Herz sich freun, un - ser Mund voll La - chens sein; jauch - zend wer - den wir er - he - ben den, der Frei - heit uns ge - ge - ben. 2. Herr, erhebe deine Rechte, / richt auf uns den Vaterblick; / rufe die verstoßnen Knechte / bald ins Vaterland zurück. / Ach, der Pfad ist steil und weit, / kürze unsre Prüfungszeit; / führ uns, wenn wir treu gestritten, / in des Friedens stille Hütten. 3. Ernten werden wir mit Freuden, / was wir weinend ausgesät; / jenseits reift die Frucht der Leiden, / und des Sieges Palme weht. / Unser Gott auf seinem Thron, / er, er selbst ist unser Lohn; / die ihm lebten, die ihm starben, / bringen jauchzend ihre Garben. Text: Samuel Gottlieb Bürde 1787, Melodie: Loys Bourgeois 1551 »Wie nach einer Wasserquelle« Kollektenansage Fürbittgebet Dr. Timotheus Arndt