1. Synagogenmusik Ham’chabe eß haner (Samuel Aiman) Tenor, Chor, Orgel Talmudische Bestimmungen über rituelle Bräuche am Sabbatabend, insbesondere beim Zünden der Sabbatkerzen. Wer die Lichte löscht aus Furcht vor Heiden. Räubern, bösen Geistern oder um einem Kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wird freigesprochen. Wenn aber sein Ziel ist, Lampe, öl oder Docht zu spa ren, der ist eines Bruches des Sabbatgesetzes schuldig. W’schomru (David Nowakowski) Chor a cappella Bibelzitat über die Würdigung des Sabbats, des Ruhetages nach der Arbeits woche. Gott hat den Kindern Israels den Sabbat gegeben für alle Zeiten als einen ewigen Bund. Denn in sechs Tagen hat er Himmel und Erde geschaffen, aber am siebenten Tage ruhte und feierte er. Pißchuli (Salomon Sulzer) Sopran, Bariton, Chor, Orgel Aus Psalm 118 - Ausdruck des Wunsches um Einlaß in die heilbringenden Pfor ten und Dank für göttliche Hilfe: Diesen Tag hat der Ewige geschaffen, jubeln wir und freuen wir uns an ihm. Sefiraß (Samuel Aiman) Tenor, Chor a cappella Tageserzählung in den sieben Wochen zwischen den beiden Wallfahrtsfesten Peßach (überschreitungsfest) und Schowuauß (Wochenfest), zur Erinnerung an eine einstige Opferungszeremonie. AI naharauß bowel (Salomon Sulzer) Chor a cappella Psalm 137 — Klage der gefangenen Israeliten in Babel: An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. Omar Rabbi Elosor (Josef Rosenblatt) Bariton, Chor, Orgel Rabbi Elosor und Rabbi Akiba, die beiden großen Talmudgelehrten, verheißen Frieden all denen, die Gottes Gebote halten. Friede sei in deinen Mauern und Sorglosigkeit in deinen Wohnungen. Der Herr möge seinem Volke Kraft geben und sein Volk mit Frieden segnen.