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2. Jiddische und hebräische Folklore in freier Bearbeitung Hava nagila Chor, Klavier (Arr. F. Groß) Kommt und lasst uns fröhlich sein, kommt und lasst uns singen. Hungerik dein Ketzkele Alt, Chor, Klavier (Arr F Groß) Eine Mutter, für die es nichts Schlimmeres gibt, als ihrem Kind kein Essen geben zu können, singt ihr hungriges Kind in den Schlaf. Es soll nicht weinen und jammern, sondern still sein wie das Kätzchen, das Püppchen und die betrübte Mutter. Der Schlaf lindert die Not. Her nor, du schejn Mejdele Chor, Klavier Arr. F. Groß) Ein Mädchen wird gewarnt, einen armen Burschen zum Manne zu nehmen, aber sie will gern für fremde Leute Wäsche waschen, mit Wasser und Brot vorliebnehmen und auf einem Bündel Stroh schlafen, dafür aber mit ihrem Geliebten zusammen sein. Jommi Alt, Chor, Klavier (Arr. W. Sander) Scherzlied, worin eine Tochter drei Geschenkangebote - Schuhe, Hut und Ohrringe - ablehnt, jedoch beim angebotenen Bräutigam nicht nein sagt. Itzikl Bariton, Chor, Klavier (Arr. W. Sander) Mit Ironie wird Itzik vorgestellt. Er hatte zwar schon Hochzeit (Chaßene), aber die Taschen sind leer, noch ist kein Tisch, keine Bank vorhanden, nur ein zerbrochenes Bett auf drei Füßen. Dafür besitzt er ein unterernährtes Frauchen, das er küssen kann und das Vertrauen auf die “Mamme”, die nur sorgen mag, wie das Leben weitergehen soll. O! Mamme, schlug mich nit Alt, Chor, Klavier (Arr. F Groß) Angstvoll beichtet ein junges Mädchen ihrer Mutter, dass Jankl, der Schuster auf einen kurzen Besuch zu ihr kam. Er hat ihr tief in die Augen geschaut, ihre Hand gehalten, sie geküsst und sie schließlich überredet. Nun fleht sie die Mutter an, sie nicht zu schlagen - denn es ist schon zu spät. As der Rebbe Elimelech Bariton, Chor, Klavier (Arr. F. Groß) Der Rabbi Elimelech wird nach Beendigung der Gottesdienste sehr fröhlich und lässt sich zwei Fiedler, zwei Zimbler (Spieler eines lautenartigen Instrumentes) und zwei Poikler (Paukenspieler) rufen, die ihm aufspielen sollen. Aber schließlich wird es ihm zu viel und erruft schmerzvoll aus: mein Kopf, ach, mein Kopf! Horra banechar Chor, Klavier (Arr. F. Groß) Seid nicht traurig, Freunde, der Rabbi befiehlt: seid fröhlich! Unser ganzes Leben ist Trübsal - vergesst den Kummer! Trinkt Wein und Bier! Alte und Junge sollen die Horra in fremden Land tanzen.