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Lied Wohl denen, die da wandeln - EG 295 1. Wohl de - nen, die da wan-deln vor Gott in Hei-Iig - keit. nach sei - nem Wor - te han - dein und le - ben al - le - zeit; die recht von Her - zen su - chen Gott und sei - ne Zeug - niss' hal - ten, sind stets bei ihm in Gnad. 2. Von Herzensgrund ich spreche: / dir sei Dank allezeit, / weil du mich lehrst die Rechte / deiner Gerechtigkeit. / Die Gnad auch ferner mir gewähr; / ich will dein Rechte halten, / verlass mich nimmermehr. 3. Mein Herz hängt treu und feste / an dem, was dein Wort lehrt. / Herr, tu bei mir das Beste, / sonst ich zuschanden werd. / Wenn du mich leitest, treuer Gott, / so kann ich richtig laufen / den Weg deiner Gebot. 4. Dein Wort, Herr, nicht vergehet, / es bleibet ewiglich, / so weit der Himmel gehet, der stets beweget sich; /dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit / gleichwie der Grund der Erden, / durch deine Hand bereit'. Text: Cornelius Becker 1602 Melodie: Heinrich Schütz 1661 Lesung Psalm 94 Übersetzung von Naftali HerzTur-Sinai (Harry Torczyner) 1. «Du Gott des Rächens, Ewiger, / du Gott des Rächens, erscheine! / 2. Erhebe dich, der Erde Richter, / zahl heim Vergeltung an die Stolzen! / 3. Bis wann die Bösen, Ewiger / bis wann solln sie, die Bösen, jubeln? / 4. Es sprudeln, reden dreist, / es rühmen sich die Übeltäter alle. / 5. Dein Volk, o Ewiger, zerschlagen sie / und drücken dein Besitztum. / 6. Die Witwe und den Fremdling würgen sie / und morden hin die Waisen / 7. und sprechen: .Nimmer sieht es Jah / nicht merkt es Jaakobs Gott!' / 8. Merkt auf, ihr Narren im Volk, / ihr Toren, wann wollt ihrs begreifen? / 9. Der pflanzt das Ohr, sollt er nicht hören? / Sollt, der das Aug geformt, nicht schaun? / 10. Der Völker züchtigt, sollt nicht strafen / er, der den Menschen lehrt Erkennen? / 11. Der Ewige weiß des Menschen Pläne, / denn Hauch sind sie! 12. Beglückt der Mann / den du, Jah, züchtigst / und aus deiner Weisung du belehrst; / 13. ihm Ruh zu bringen vor des Unheils Tagen, / bis dass gegraben ist des Bösen Grube. / 14. Denn nicht verstößt der Ewige sein Volk, / sein Erbe lässt er nicht. /