Grußworte Pfarrer Christian Wolff, Thomaskirche Landesrabbiner Salomon Almekias-Siegl Lied Von Gott will ich nicht lassen ■ EG 365, 1-3 1. Von Gott will ich nicht las - sen, denn er läßt nicht von mir, führt mich durch al - le Stra-ßen, da ich sonst irr - te sehr. Er reicht mir sei-ne Hand; den A-bend und den Mor-gen tut er mich wohl ver - sor - gen, wo ich auch sei im Land. 2. Wenn sich der Menschen Hulde und Wohltat all verkehrt, so find't sich Gott gar balde, sein Macht und Gnad bewährt. Er hilft aus aller Not, errett' von Sünd und Schanden, von Ketten und von Banden, und wenn's auch wär der Tod. 3. Auf ihn will ich vertrauen in meiner schweren Zeit; es kann mich nicht gereuen, er wendet alles Leid. Ihm sei es heimgestellt; mein Leib, mein Seel, mein Leben sei Gott dem Herrn ergeben; er schaff's, wie's ihm gefällt! Lesung Psalm 74 Synagogalchor Joseph Dorfman Die Nacht Chor, Orgel Es ist keiner mit mir in der Nacht, die Nacht ist allein nur mit mir, auf Wegen mürrisch und stumm die Stille allein wandert um. Ich geh also weiter den Weg, bewölkt und taub ist die Nacht. Wohin frage den Rhythmus des Tritts, er gibt keine Antwort dir. Es ist keiner mit mir in der Nacht, die Nacht ist allein nur mit mir, es geht weiter und weiter dahin, wohin, stille Wege, wohin?