TEXTE Heinrich Schütz Wie ists so fein, lieblich und schön Wie ists so fein, lieblich und schön, Wenn Brüder wohl zusammen stehn, Auch in gemein die Christenleut Leben in Fried und Einigkeit. Gleichwie der edle Balsam gut Von Aarons Haupt fließen tut In seinen Bart und ganzes Kleid, Wohl sein Geruch das Herz erfreut. Und wie der kühle Morgentau Von Hermon fället in die Au, Befeuchtet auch die Berg Zion, Laub und Gras lieblich wächst davon. Also Gott Gnad und Leben gibt Dem, der von Herzen Frieden liebt, Friedfertgen Leuten ist bereit Hier Guts und dort die Seligkeit. Heinrich Schütz Singet dem Herrn ein neues Lied Singet dem Herrn ein neues Lied, all Welt soll fröhlich singen mit. Unter den Heiden überall ergeht seines Ruhmes Schall. Es fürcht den Herren alle Welt, zu seinem Lob und Dienst bestellt. Unter den Heiden sag man frei, dass unser Herr der König sei.