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W'schom'ru Exodus 31, 16-17 Solo, Chor, Klavier Samuel Lampel (1884-1942) Die Kinder Israel sollen den Sabbat halten für alle Zeiten als einen ewigen Bund. Zwischen mir und ihnen ist er das Zeichen für die Ewigkeit, dass Gott in sechs Tagen Himmel und Erde geschaffen und am siebten Tag geruht und gefeiert hat. Tauw l'haudaus Solo, Chor, Orgel Samuel Lampel (1884-1942) Psalm 92 - zum Sabbattag Es ist gut, dem Herrn zu danken und deinen Namen zu preisen, Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit zu verkünden, begleitet von Zither und Harfe ... Ich singe freudig von deinen Taten. Wie groß sind deine Werke ... Ein Törichter erkennt es nicht, ein Narr achtet es nicht. Die Gottlosen grünen wie das Gras, bis sie vertilgt werden. Aber du, Herr, bist erhaben für alle Zeit. Deine Feinde werden umkommen ... Der Gerechte wird gedeihen wie ein Palmbaum und wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. Die in dem Hause des Herrn gepflanzt sind, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen. Noch im hohen Alter werden sie Frucht bringen und lebendig bleiben, um zu bezeugen, dass der Herr gerecht ist. Er ist mein Fels. Kein Unrecht findet sich bei ihm. *** Huljet huljet, kinderlech Soli, Chor, Klavier, Violine Mordechaj Gebirtig (1877-1942) Bearb.: Fredo Jung Spielt, Kinder, der Frühling beginnt. Wie beneide ich euch! Seid fröhlich, Kinder, solange ihr jung seid, denn vom Frühling bis zum Winter ist es nur ein Katzensprung. Versäumt keinen Augenblick. Lasst mich mitspielen, denn meine Seele ist noch jung und vergeht vor Sehnsucht. Wie gerne will sie aus dem alten Körper fliehen. Dem milners trern Solo, Chor Mark Warschawski (1848-1907) Bearb.: Thomas Heyn Viele Jahre bin ich hier Müller gewesen, bis ich alt und grau wurde. Hatte ich je ein bisschen Glück? Nun will man mich verjagen, wohin soll ich gehen? Die Räder drehen sich, die Jahre vergehen, und mit ihnen die Juden. Dos lidl fun goldenem land Chor a cappella Mordechaj Gebirtig (1877-1942) Bearb.: Philipp Lawson Klesmer, spiel mir das Lied vom goldenen Land! Meine Mutter hat es mir einst vorgesungen. Wenn ich es höre, sehe ich sie vor mir und fühle mich behütet wie damals. Mein Herz wird schwermütig und will mir das Lied meiner Mutter singen.