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Die Freundschafts gesellschaften pVEm m BUND DER VERFOLGTEN DES D V N NAZIREGIMES BERLIN e.V. Der Bund der Verfolgten des Naziregimes in Berlin macht sich zur Aufgabe, alle Personen, die aktiv gegen die Nazidiktatur eingetreten sind oder von diesem System aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen verfolgt oder geschädigt wurden, zu vereinen und ihre Interessen zu vertreten. Im Gedenken an seine Toten sieht es der Bund der Verfolgten des Naziregimes als seine Aufgabe an, die politische Entwicklung in Deutschland zu beobachten und das in seinen Kräften Stehende zu tun, um zu verhüten, daß eine einseitige Parteidiktatur Menschenrecht, Menschenwürde und Freiheit gefährdet. Er wird in diesem Sinne auch alle Bestrebungen fördern, die die Weltanschauung der Jugend mit dem Geist vertraut machen wollen, der seit Jahrtausenden die Kultur der Menschheit geleitet hat. Geschäftsstelle Mommsenstraße 27, 10629 Berlin, Telefon 324 26 32 GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT in BERLIN e.v. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V. wurde im November 1949 gegründet. Im Gründungsaufruf heißt es: „Eine besondere Verpflichtung liegt darin, eine von rassischen, sozialen, nationalen und konfessio nellen Vorurteilen freie Bewertung des Menschen in allen Bereichen des Lebens zu gewinnen." Wir wollen die Unterschiede zwischen den Religionen nicht verwischen; aber wir wollen die Gemeinsamkeiten nutzen. Wir wollen dazu beitragen, Feindbilder abzubauen. Wir wollen Toleranz. Das heißt für uns: Wir haben uns nicht zu dulden, sondern wir haben uns zu akzeptieren. Unsere Formen der Zusammenarbeit sind das Gespräch, die Diskussion, die kulturelle Veranstaltung, Reisen und alle Formen, die unsere Mitglieder noch anregen werden. Geschäftsstelle Laubenheimer Straße 19, 14197 Berlin, Telefon 821 66 83 MAGEN DAVID ADOM ISRAEL FÖRDERKREIS BERLIN E.V. Humanitäre Hilfestellung, unabhängig von Religion oder Haut farbe, Sprache oder Nationalität, Rasse oder Kultur, das ist die Aufgabe des Magen David Adom in Israel (Roter Davidstern). Dazu gehören medizinische, ambulante oder stationäre Versorgung, Erste Hilfe, Unfall- und Katastropheneinsätze sowie die Gesundheitsvorsorge. Kurz gesagt: Der Magen David Adom leistet in Israel die Arbeit, die bei uns vom Roten Kreuz sowie den Verbänden der Wohlfahrtspflege getan wird. Der Magen David Adom - Israel Förderkreis Berlin e.V. will durch seine Arbeit dazu beitragen, daß neben der konkreten Hilfe für in Israel in Not geratene Menschen durch tatkräftige Unterstützung die humanitären Aufgaben des Magen David Adom - Israel gefördert werden. Der Verein hat insbesondere die Aufgabe, Hilfe durch Bereitstellung von Mitteln zum Erwerb von medizinischen Geräten, aber auch durch Unterstützung von Einzelprojekten des Magen David Adom - Israel zu leisten. Der Verein wird durch nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit den Gedanken der Völkerverständigung stärken. Der Magen David Adom Israel Förderkreis Berlin e.V. ist selbstlos, er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Geschäftsstelle Hardenbergstraße 12, 10623 Berlin, Telefon 31 0571 Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienst e.V. wurde 1958 auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland gegrün det. In den mehr als 30 Jahren seit 1958 haben mehrere tausend Menschen mit der Aktion Sühnezeichen einen freiwilli gen sozialen Friedensdienst im Ausland geleistet, um in den Ländern, die unter nationalsozialistischer Verfolgungs- und Vernichtungspolitik gelitten haben, durch praktische Arbeit ein Zeichen der Erinnerung und der Versöhnung zu setzen. In den ersten Jahren standen Bauprojekte im Mittelpunkt der Arbeit, dann verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeit auf Sozial projekte, einen wichtigen Teil des Programms macht die Arbeit in Gedenkstätten an die Opfer des Nationalsozialismus im In- und Ausland aus. Heute leisten jährlich etwa 1 20 Freiwilli ge im Alter von etwa 18 bis 27 Jahren mit der Aktion Sühne zeichen Friedensdienste einen 18monatigen Dienst im Ausland - in Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Groß britannien, Polen, den USA, der ehern. UdSSR und Israel. In Israel begann die Aktion Sühnezeichen ihre Arbeit bereits im Jahre 1961. Die ersten Gruppen arbeiteten in Kibbuzim, in den folgenden Jahren konnten junge Deutsche beim Aufbau verschiedener Sozialeinrichtungen im Land mitwirken und schließlich in sozialen Projekten selbst. Geschäftsstelle Schottstraße 6, 10365 Berlin, Telefon 55 1903 10