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Ono towau Ufonecho — Chor a cappella (Salomon Sulzer) Sündenbekenntnis am Versöhnungstag: Nimm wohlwollend auf, o Gott, das bußfertige Sündenbekenntnis. Wer von uns wollte sich rein nennen und von sich sagen: Ich habe nicht gesündigt. Wir alle wissen und bekennen es: Herr, unser Gott, wir haben gesündigt. Adon olom — Bariton, Chor a cappella (W. Würfel) Der Herr der Welt, er hat regiert, ehe ein Gebild geschaffen war. Er war, er ist und er wird sein in Herrlichkeit. Gott ist mit mir, ich fürchte mich nicht. Naariz’cho — Tenor, Bariton, Chor, Klavier (Abraham Dunajewski) Verkündigung der Heiligkeit des Ewigen: Heilig, heilig, heilig ist der Gott der Heerscharen. Soweit die Erde reicht, besteht seine Herrlichkeit. Das Gebet enthält auch das jüdische Glaubensbekenntnis: Sch ’ma jißroel — Höre, Is rael, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig. Jiddische und hebräische Folklore in freier Bearbeitung Jommi — Alt, Chor, Klavier (Satz: Werner Sander) Scherzlied, worin eine Tochter drei Geschenkangebote — Schuhe, Hut und Ohrringe — ablehnt, jedoch beim angebotenen Bräutigam nicht nein sagt. Schabbes, Schabbes — Chor a cappella (Satz: Dieter Knorrn) Sabbat, Frühling und vor allem Frieden soll sein. Itzikl — Bariton, Chor, Klavier (Satz: Werner Sander) Mit Ironie wird Itzik vorgestellt. Er hatte zwar schon Hochzeit (Chaßene), aber die Taschen sind leer, noch ist kein Tisch, keine Bank vorhanden, nur ein zerbrochenes Bett auf drei Füßen. Dafür besitzt er ein unterernährtes Frauchen, das er küssen kann, und das Vertrauen auf die „Mamme“, die nur sorgen mag, wie es weiter gehen soll. Nigun — Chor a cappella (Werner Sander) Eigentlich bezeichnet man jede jüdische Melodie als Nigun, insbesondere die liturgischen. Im engeren Sinn sind es jedoch Weisen, die textlos nur auf Vo kalisen gesungen werden und typisch für das jüdische Melos sind. Lajla — Alt, Chor, Klavier (Satz: Werner Sander) Balladeskes Wiegenlied symbolischen Inhalts. Reiter verfolgen ein Kriegsziel, aber sie kommen entweder unterwegs um oder verlieren sich in der Irre.