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Sonnabend, 15 Oktober 1988 Schwerin / Filfiitheeter Capit al Synagogenmusik Jiddische und hebräische Polklore Leipziger Synagogalchor (Chor des Verbandes der Jüdischen Gemeinden ih der DDR) Uta Klotz» Sopran KS Helmut Klotz, Tenor KS Rudolf Riemer, Bariton Peter Meyer, Klavier Leit tag i Helmut Klotz Ham’chabe eß haner - Tenor, Chor, Klavier (Louis Lewandowski) Talmudische Best! (David Nowekowski) (Salomon Sulzer) Pißchuli - Sopran, Bariton, Chor, Klavier (Salomons Rossi) Haschkiwenu - Tenor, Chor, Klavier (Louis Lewandowski) Abendgebet um Geborgenheit in der Nacht und um Fernhaltung alles Bösen (Josef Rosenblatt) (Salomon Sulzer) Naariz’cho- Tenor, Hariton, Chor, Klavier (Abraham Dunajewski) Bibelzitat über die Würdigung des Sabbats, des Ruhetages nach der Ar- beitswoche. Gott hat den Kindern -sraels den Sabbat gegeben als einen ewigen Bund für alle Zeiten« Denn in sechs Tagen hat er Himmel und Er de geschaffen, aber am siebenten Tage ruhte und feierte er« Rabbi Elosor und Rabbi Akiba, die beiden großen laimudgelehrten, ver heißen Frieden all denen, die Gottes Febote halten« Friede sei in dei nen Mapern und Sorglosigkeit in deinen Wohnungen. Der Herr möge seinem Volke Kraft geben und sein Volk mit Frieden segnen« Aus Psalm 118 - Ausdruck des Wunsches um Einlaß in die heilbringenden Pfoxten und Dank für göttliche Hilfe t Diesen Tag hat der Ewige gescha: fen, jubeln wir und freuen wir uns an ihm« gen über rituelle Bräuche am Ssbbatabend, insbe- Pealm 126 - Freude, die herrschen wird nach der Rückführung aus der babylonischen Gefangenschaft. Ono toauu l’fonecho - Chor a capella Omar Rabbi Elosor - Bariton, Chor, Klavier W’schomru - Chor a capella Schir hamalauß - Chor a capella Verkündigung der Heiligkeit des Ewigen» Heilig, heilig, heilig ist der Gott der Heerscharen. Soweit die Erde reicht, besteht seine Herrlich- keit« Dasbüebet enthält auch das jüdische Glaubensbekenntnis» Sch’ma jißroel - Höre srael, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig. Sündenbekenntnis am Versöhnungstag» Nimm wohlwollend auf, o Gott, das bußfertige Sündenbekenntnis. Wer von uns wollte sich rein nennen und von sich sagen« Ich habe nicht gesündigt. Wir alle wissen und beken nen es» Herr, unser Gott, Wir haben gesündigt. sondere beim Zünden der Sabbatkerzen» Wer die Lichte löscht aus Furch vor Heiden, Räubern, bösen Geistern oder um einem Kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wird freigesprochen« Wenn aber sein Ziel ist, Lam pe, 01 oder Docht zu sparen, der ist eines Bruches des Sabbatgesetzes schuldig«