(Louis Lewandowski) Haschkiwenu Tengf, Chgr Abendgebet um Geborgenheit in der Nacht und um Fern- haltug alles Bösen. JIDDISCHE UND HEBRÄISCHE FOLKLORE in Konzertbearbeitungen von Werner Sander und Friedbert Groß Lomir singen dort un dort (Groß) Sopran, Chor, Klavier Laßt uns singen da und dort, Mose nimm die Fiedel und spiel das alte Lied vom Zicklein (Chad-gadjo). Dieses Lied steht am Schluß der Haggada — des Berichtes, der am Seder-Abend, dem zeremoniellen Teil des jüdischen Peßachfestes, das an den Auszug der Kinder Israels erin nert, gelesen wird. Spiel sehe mir a Liedele in Jiddisch (Groß) Chor a capella Der Spielmann (Klesmer) soll ein jiddisches Lied spielen, ein Lied ohne Seufzen und Tränen, das bekunden soll, daß das Judentum weiterlebt. Ein Lied vom Frieden, in dem sich alle Völker verstehen. Nigun Chor a capella (Sander) Eigentlich bezeichnet man jede jüdische Melodie als Nigun, insbesondere die liturgische. Im engeren Sinne sind es je doch Weisen, die textlos nur auf Vokalisen gesungen wer den und typisch für das jüdische Melos sind. >er Rebbele, der Gabbele ariton, Chor, Klavier (Sander) Die Chassidim, Anhänger einer religiösen Richtung, kön nen ihre gottesdienstliche Begeisterung bis ins Tänzerische steigern. Sogar der Rebbele (Rabbi), der Gabbele (Vor stand), der Chasendl (Vorsänger und Kantor) und der Schammeßl (Synagogendiener) samt allen Gerätschaften tanzen. Oif’m Pripitschek Sopran, Chor, Klavier (Sander) Dieses jiddische Volkslied, eines der bekanntesten, ist ty pisch für seine Gattung. Es führt in eine Stube innerhalb eines ehemaligen polnischen Ghettos, wo am wärmenden Herd (Pripitschek) Kinder um ihren Lehrer versammelt sind,