Synagogenmusik 1. W'schomru - Chor a capella (David Nowakowski) Bibelzitat über die Würdigung des Sabbats, des Ruhe tages nach der Arbeitswoche. Gott hat den Kindern Israels den Sabbat gegeben für alle Zeiten als einen ewi gen Bund. Denn in sechs Tagen hat er Himmel und Erde geschaffen, aber am siebenten ruhte und feierte er. 2. Ham’chabe eß bamr - Tenor, Chor, Klavier (Samuel Aiman) Talmudische Bestimmungen über rituelle Bräuche am Sabbatabend, insbesondere beim Zünden der Sabbat kerzen. Wer die Lichte löscht aus Furcht vor Heiden, Räubern, bösen Geistern oder um einem Kranken den Schlaf zu ermöglichen, der wird freigesprochen. Wenn aber sein Ziel ist, Lampe, Öl oder Docht zu sparen, der ist eines Bruches des Sabbatgesetzes schuldig. 3. Pißcbuli - Sopran, Bariton, Chor, Klavier (Salomon Sulzer) Aus Psalm 118 - Ausdruck des Wunsches um Einlaß in die heilbringenden Pforten und Dank für göttliche Hilfe: Diesen Tag hat der Ewige geschaffen, jubeln wir und freuen uns an ihm. 4. Omnon ken - Tenor, Chor a capella (Baruch Schorr) Gebet am Versöhnungsabend. Im Menschen wohnt viel Böses, das aber durch die Gnade Gottes ausgelöscht wird. Gott soll den Zorn abtun, dem reuigen Menschen verzeihen und ihm verkünden: Ich habe vergeben. 5. Omar Rabbi Elosor - Bariton, Chor, Klavier (Josef Rosenblatt) Rabbi Elosor und Rabbi Akiba, die beiden großen Tal mudgelehrten, verheißen Frieden all denen, die Gottes Gebote halten. Friede sei in deinen Mauern und Sorg losigkeit in deinen Wohnungen. Der Herr möge seinem Volke Kraft geben und sein Volk mit Frieden segnen. 6. T’ka b’scbaufor godaul - Chor a capella (Salomon Sulzer) Am Neujahrstag wird ein Widderhorn (Schofar) gebla sen, das die Menschen aufrütteln soll und Erweckung, Erschütterung und Huldigung bedeutet.