Leipziger Synagogalchor (Chor des Verbandes der Jüdischen Gemeinden in der Deutschen Demokratischen Republik) Kammersänger: Helmut Klotz, Tenor Klavier: Peter Meyer Leitung: Peter Klotz Kunstpreisträger der Deutschen Demokratischen Republik BIOGRAFIE Ausverkaufte Konzerte und beeindruckte Zuhörer. Für gewöhnlich wird der erste Programmteil nicht von Applaus unterbrochen. Ob im Kulturpalast Dresden, im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper oder im Palast der Republik in Berlin war - das Publikum ist bewegt, ja ergriffen. Nicht minder war das so im jüdischen Rathaus von Prag, in Brno, Karlovy Vary und daheim, im Festsaal des alten Rathauses zu Leipzig, wo man dieses in Europa einzigartige Ensemble erlebte, den Leipziger SynagogaIchor. Gegründet wurde der Laienchor nichtjüdischer Bürger 1902 aus Mitgliedern des Leipziger Oratiorienchores; sein erster Leiter war Oberkantor Werner Sander, Kantor der jüdischen Gemeinde von Leipzig und Dresden. 1963 gab der Chor sein erstes Konzert in der Synagoge in Dresden. Es folgten Schallplattenproduktionen wie "Meisterwerke der Synagoge", "Kostbarkeiten jüdischer Folklore" und "Jüdische Gesänge". Nach dem Tod Werner Sanders 1972 übernahm Kammersänger Helmut Klotz (Tenor) die künstlerische Leitung und der Verband der. jüdischen Gemeinden in der DDR die gesellschaftliche Trägerschaft. Der Chor pflegt gleichermaßen Synagogalgesänge in hebräischer Sprache und jiddische Folklore. Er wurde mehrfach aLs "hervorragendes Volkskunstkollektiv" ausgezeichnet und erhielt den Kunstpreis der Stadt Leipzig.