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Ojfn pripetschik Solo, Chor, Klavier Mark Warschawski (1848-1907) Bearb.: Werner Sander Der Rabbi lehrt die Kinder das hebräische Alphabet: Sprecht es noch mal und noch mal, lernt mit Eifer, jeder Anfang ist schwer! Glücklich ist, wer die Tora lernt. Später werdet ihr verstehen, wie- viele Tränen in den Buchstaben liegen. Wenn ihr die Bürde des Exils tragt, sollt ihr aus ihnen Trost schöpfen. - LESUNG - Nigun g-moll Chor a cappella Volksweise Bearb.: Werner Sander (1902-1972) Die Nigunim (hebräisch: Melodien) entstammen der im 18. Jahrhundert entstandenen chassi dischen Bewegung des osteuropäischen Judentums. Neben dem religiösen Studium stand das gemeinschaftliche religiöse Erlebnis an vorderster Stelle. Die Chassidim (hebräisch: die From men) suchten durch Gebet, Lieder, Tänze und religiöse Ekstase die Annäherung an Gott. Der chassidische Gesang ist sehr gefühlsbetont, viele Nigunim beschränken sich auf wenige laut malerische Silben. - LESUNG - Hungerik dajn ketzele Solo, Chor, Klavier Mordechaj Gebirtig (1877-1942) Bearb.: Friedbert Groß (* 1937) Eine Mutter singt ihr hungriges Kind in den Schlaf. Es soll nicht weinen und jammern, sondern still sein wie das Kätzchen, das Püppchen und die betrübte Mutter. Schlaf, meine Krone, der Schlaf lindert die Not. - LESUNG - Margaritkelech Solo, Chor, Klavier Text: Salman Schneur (1887-1959) Melodie: unbekannt, Bearb.: Friedbert Groß Im Wald wachsen Gänseblümchen, kleine Sonnen mit weißen Strahlen. Still und verträumt kommt Chawele daher, ein Liedchen trällernd. Ihr begegnet ein hübscher Bursche mit pech schwarzen Locken und funkelnden Augen, der fröhlich in ihr Lied einstimmt. „Ich hab das schönste Gänseblümchen gefunden, es hat Zöpfe und saphirne Augen!" Chawele lässt sich ver führen. Als die Sonne untergeht, ist der Bursche verschwunden. Chawele sitzt allein im Wald und singt erneut ihr Lied. - LESUNG - Lomir sich iberbetn Solo, Chor, Klavier Volkslied Bearb.: Friedbert Groß Wir wollen uns versöhnen. Volkslied über die Annäherung zweier Liebender: Stell den Samowar auf und sei kein Narr. Was stehst du an der Tür? Schau doch her zu mir! Sei mir wieder gut und schenk mir ein Lächeln! Erzähl es der Mutter und gib mir einen Kuss! - LESUNG - L'dor vador Solo, Chor, Klavier Meir Finkelstein (* 1951) Bearb.: Joshua Jacobson Von Generation zu Generation wollen wir von Deiner Größe und bis in alle Ewigkeit von Deiner Heiligkeit künden. Dein Lob, unser Gott, soll nicht aus unserem Munde weichen, denn Du bist ein großer und heiliger Gott und König. Gelobt seist Du, Ewiger, heiliger Gott! Der Leipziger Synagogalchor sucht Tenöre. Tel. 0341-9954407 oder kontakt@synagogalchor-leipzig.de Besuchen Sie uns auch im Internet: www.synagogalchor-leipzig.de *** www.facebook.com/LeipzigerSynagogalchor