Ausführende det, die jüdische sakrale Musiktradition zu pfle gen und einem größeren Hörerkreis zu erschlie ßen. 1972 übernahm Kammersänger Helmut Klotz die künstlerische Leitung des nichtjüdischen Laienchores, der sich zu einem im In- und Aus land hoch angesehenen Konzertchor entwickelte. Seit 2012 hat Ludwig Böhme die künstlerische Leitung inne. Das Ensemble widmet sich der Aufführung syna gogaler Musik insbesondere des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, z. B. von Louis Lewandowski, Salo mon Sulzer, Samuel Lampel, Samuel Naumbourg, Samuel Aiman, Abraham Dunajewski, Baruch Schorr, Wilhelm Würfel oder Heinrich Schalit, aber auch der Renaissance, z. B. von Salomone Rossi. Zum weltlichen Repertoire gehört traditionelle jiddi sche und hebräische Folklore in freien Bearbeitun gen, u. a. von Werner Sander, Friedbert Groß, Fredo Jung, Juan Garcia und Ludwig Böhme. Konzertreisen führten den Chor durch Deutsch land und ins Ausland, u. a. nach Polen, Israel, Ein Engagement an der Neuen Werkbühne Mün chen führte ihn von 2005 bis 2008 nach Bayern, wo er zum Schauspieler ausgebildet wurde und zahlreiche Rollen verkörpern durfte. 2009 zog er zurück in seine Herzensheimat Leipzig, wurde in die ZAV-Kartei für Schauspiel aufgenommen und begann das Abenteuer der Selbständigkeit. Im selben Jahr erhielt er über das SMILE-Projekt einen Lehrauftrag für „Rede - Präsentation - Wir kungsbewusstsein" an der Universität Leipzig. Seit 2010 arbeitet Streipert zudem als Theaterautor und Regisseur. Gemeinsam mit Mareike Greb gründete er im Jahr 2012 das WerkEnsembL.E., ein freies Theaterprojekt für Leipzig und Umgebung. Leipziger Synagogalchor „Die Liebe dieses Chors zur Musik, die er pflegt, ist echt und aufrichtig.“ Prof. Eliyahu Schleifer, Jerusalem, Leipziger Volkszeitung, 31. März 2010 Der Leipziger Synagogalchor wurde 1962 von Oberkantor Werner Sander mit dem Ziel gegrün