Grußwort Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, liebe Mitwirkende! Leipzig war vor fast 30 Jahren ein Ausgangspunkt der Friedlichen Revolution und des Wegs zur Deutschen Einheit. Das hat Leipzig eine dynamische Entwicklung beschert, die ihresgleichen sucht. Dazu gehört auch das Wachstum der jüdischen Gemeinde und der jüdischen Institutionen, man denke an die Ephraim-Carlebach-Stiftung und das Ariowitsch-Haus oder die erste Leipziger Rabbinerordination im Jahr 2010. So ist Leipzig heute nicht nur reich an jüdischer Geschichte, sondern auch reich an gegenwärtigem Leben. Was für ein Glück! Die alte jüdische Musiktradition, die der Leipziger Synagogalchor seit über 50 Jahren wach hält, ist lebendig. Und die Stadt Leipzig feiert dieses religiös-kulturelle Wachstum regelmäßig mit der wunderbaren Jüdischen Woche. Ihr und unser aller Bekenntnis zu den Mitbürgerinnen und Mitbürgern jüdischen Glaubens ist heute wichtiger denn je. Und so verbinde ich mit diesem Abschlusskonzert die Hoffnung, dass wir alle die Selbstverständlichkeit jüdischen Lebens in Sachsen und Deutschland wertschätzen und ebenso entschlossen verteidigen. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen musikalischen Ausklang der Jüdischen Woche 2019 in Leipzig und danke allen Mitwirkenden sehr herzlich für ihren großen Einsatz. Schalom! (2./ (.((_/ / Michael Kretschmer Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
