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2. Noch will das alte unsre Herzen quälen, / noch drückt uns böser Tage schwere Last. I Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen / das Heil, für das du uns geschaffen hast. 4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken / an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, / dann wolln wir des Vergangenen gedenken, / und dann gehört dir unser Leben ganz. 7. Von guten Mächten wunderbar geborgen, / erwarten wir getrost, was kommen mag. / Gott ist bei uns am Abend und am Morgen / und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Text: Dietrich Bonhoeffer (1944) 1945/1951 Melodie: Otto Abel 1959 Leipziger Synagogalchor Aristides Strongylis (geb. 1974) Adonai! Kyrie! Lord! Herr! Komposition über den 92. Psalm in Hebräisch, Griechisch, Englisch und Deutsch für gemischten Chor, Solostimme und Orgel (2018, Uraufführung) Mismor schir lejom haschabbat. Tow lehodot ladonai ulesamer leschimcha eljon, lehagid baboker chasdecha weemunatecha balelot, ale asor waale nawel, ale higajon bechinor. Ki simachtani Adonai befoolecha, bemaase jadecha aranen. Pöso ine, Kyrie, ta erga su spudea! Pöso vathies i Skepsis su! Anöitos änthropos den prökitena ta gnorisi, den tha katanorisi opios den xi synesi. Fytronun öpos to chortäri i amartoli, plithenun ösi prätun tin anomia, ma ine gia na afanistün eönia. Kyrie, antitheta esi ipsistos paramenis stus ebnes afu, Kyrie, sintoma i exthri su tha chathün, tha diaskorpistün, ösi tin amartia prätun. But you have exalted my horn like that of a wild ox, you have poured over me fresh oil. My eyes have seen the downfall of my enemies; my ears have heard the doom of my evil assailants. Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbattag. Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen auf dem Psalter mit zehn Saiten, auf der Harfe und zum Klang der Zither. Denn, Herr, du lassest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Taten deiner Hände. Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief. Ein Törichter glaubt das nicht, und ein Narr begreift es nicht. Die Gottlosen grünen wie das Gras, und die Übeltäter blühen alle nur, um vertilgt zu werden für immer! Aber du, Herr, bist der Höchste und bleibest ewiglich. Denn siehe, deine Feinde, Herr, siehe, deine Feinde werden umkommen, und alle Übeltäter sollen zerstreut werden. Aber du erhöhst mein Horn wie bei einem Wildstier und salbst mich mit frischem Öl. Mit Freude sieht mein Auge auf meine Feinde herab und hört mein Ohr von den Boshaften, die sich gegen mich erheben.