II. Betriebsmittel. A. Wagen. Am Jahresschlüsse waren vorhanden: 3 zweispännige Pferdebahnwagen, 74 einspännige und Anhänge wagen. 21 offene Anhängewagen und 129 Motorwagen. Sa. 227 Strassenbahnwagen. 60 Motorwagen befinden sich noch im Bau für den im Jahre 1900 hinzukommenden elektrischen Betrieb. Ausserdem sind noch 25 verschiedene Arbeits- und Wirthschaftswagen, Salzwagen etc., Kehrmaschinen und Schneepflüge vorhanden. Sämmtliche Wagen sind in gutem, betriebsfähigem Zustande erhalten und die Kosten dafür mit 195 557 M. 5 Pf. aus dem Betriebe bestritten worden. Ende des Berichtsjahres steht das Wagenconto zu Buche mit 2177 092 M. 76 Pf. B. Pferde. Bestand am 1. Januar 1899 265 Stück mit .... 110600 M. Abschreibung 1898 4 600 „ Rest 106 000 M. Dieser Bestand von 265 Stück verminderte sich durch Verkauf um 102 „ mit 32 260 „ sodass am 31. December 1899 163 Stück verblieben mit 73 740 M., welche nach Abzug der vorgeschlagenen Abschreibung von 4465 M. pr. Stück mit 425 M. zu Buche stehen werden. Eine Erhöhung des Durchschnittspreises um 25 M. gegen denjenigen von 1898 ist mit Rücksicht auf die noch übrig gebliebenen besten und schönsten Pferde gerechtfertigt. Der Gesundheitszustand der Pferde war im Berichtsjahre wiederum ein guter. Die tägliche Durchschnittsleistung der im Strassenbahnbetriebe verwendeten Pferde betrug wie bisher für Einspänner 21 — 22 Kilometer. III. Der Betrieb. Das dem Betriebe überwiesene Bahnnetz umfasste am Ende des Berichtsjahres 46,83 Betriebskilometer gegen 49,30 im Jahre 1898 und zwar 12,87 Kilometer mit Pferden und 33,96 Kilometer elektrisch betrieben. Durch die Umwandlung der Linie vom Altmarkt bis Friedrichstrasse, sowie der elektrischen Einrichtung der Linien Schnorrstrasse — Theaterplatz und Bergkeller — Wettiner Bahnhof fielen 12,83 Kilometer Pferdebetrieb weg und kamen 10,36 Kilo meter für elektrischen Betrieb hinzu.