17 Bemerkungen zu den Betriebsausgaben. I. Löhne und Gehälter. Dieselben betragen 503 785 M. 83 Pf. gegen im Vorjahre 471231 „61, und entsprechen der Zunahme des Betriebes. Das Personal der Gesellschaft mit Ausnahme der nach Bedürfniss auf Zeit beschäftigten Bauarbeiter — im Berichtsjahre bis zu 130 Mann — betrug am Ende des Jahres: 1. bei der Direction einschliesslich Bau 27 Personen 2. „ „ Betriebs- und Bahnhofs-Verwaltung ...... 100 „ 3. im Fahrdienst einschliesslich Signalwärter 403 „ 4. Hof- und Bahnreinigung 31 „ 5. in den Werkstätten 132 „ Summa 693 Personen gegen 635 „ im Jahre 1897. Der Zuschuss zur Krankenkasse, sowie zur Invaliditäts- und Altersversorgung betrug äusser den von uns zu tragenden Verwaltungskosten 11399 M. 05 Pf. gegen im Vorjahre 10 524 » 51 » Der Betrag zur Unfall-Berufsgenossenschaft wird auf 5 000 M. geschätzt. Der gesammelte Unterstützungsfonds, aus welchem bei Todesfällen und langen Krank heiten von dem Vorstande ohne Ansuchen Unterstützungen gewährt werden — im Berichtsjahre 520 Mark — hat eine Höhe von 5 551 M. 12 Pf. erreicht, der von der Gesellschaft durch Rück stellungen gebildete Pensions- und Unterstützungsfonds ohne die Zuwendung des Berichtsjahres 21 050 Mark 36 Pf. II. Futter-Conto. An Futter und Streu wurden verausgabt: 135 719 M. 05 Pf. gegen 132 004 „ 95 „ bei fast gleichem Pferdebestand und etwas höheren Futterpreisen. In dieser Summe sind sämmtliche Unkosten als Zufuhr, Bearbeitung, Gasverbrauch etc. mit enthalten. Die tägliche Ration bestand aus: 6 Kilogramm Mais, 3 „ Hafer, 1/4 „ Gerstenmehl zum Saufen, 31/2 „ Stroh und 414 „ Heu. Die Kosten hierfür stellen sich nach Abzug des Erlöses für Dung auf 141,7 Pf. gegen 129,20 Pf. Die Arbeitspferde wurden mit durchgefüttert. Die Aussichten für 1899 sind nicht viel ungünstiger, da der grösste Theil des Futters rechtzeitig durch günstige Abschlüsse gedeckt ist.