Die Einnahmen pro Wagenkilometer sind bereits besprochen, die Ausgaben betragen bei der Pferdebahn 28,17, gegen 28,04 im Jahre 1894. Der Unterschied ist bei den niedrigeren Futterpreisen, den erhöhten Ausgaben für Steuern, Hof- und Bahnreinigung (Schnee), bereits bezahlten und verrechneten Versicherungen und den ungeheueren Pflaster- und Strassenreparaturkosten des Raths zu suchen. Bei dem Gasmotorenbetrieb ist uns der Kilometer 16,14 Pfg. gekommen, gegen 14,97 in 1894, zu welchem Satze noch für Controle und Verwaltung 2 Pfg. zu schlagen sind. Dieses Ergebniss ist dazu angethan, die Erfindung und alle Verbesserungen an den Wagen auch weiter mit Interesse zu verfolgen. Die Ausgaben pro Kilometer des Ge- sammtbetriebes betrugen 26,09 Pfg. gegen 26,90 Pfg. in 1894. An Unglücksfallen sind in diesem Jahre vorgekommen. a. Pferdebahn. ohne Verletzungen 177 gegen 179 mit leichten Verletzungen 34 » 16 mit schweren Verletzungen 1 „ 4 Sa. 212 gegen 199 in 1894 b. bei der electrischen Bahn. ohne Verletzungen 65 gegen 84 mit leichten Verletzungen 21 » 13 _ schweren , 2 „ 5 Summa 88 gegen 102 in 1894. c. bei dem Gasbetriebe, keine. Für die wachsende Sicherheit unserer Leute spricht der Umstand, dass von sämmt- liehen Fällen bis jetzt zwei dem diesseitigen Personal zur Last gelegt worden; jedoch noch der Aufklärung bedürfen. Im Betriebe selbst sind 25 Fälle der Berufsgenossenschaft gemeldet worden, gegen 24 Fälle in 1894. An Reparaturkoster entstanden bei Zusammenstössen: a. bei der Pferdebahn: 1240 Mark 34 Pfg- b. bei der electrischen Bahn ■ 273 » 66 „ Summa: 1514 Mark 00 Pfg. Davon sind bis jetzt 1032 Mark 35 Pfg- wieder eingezogen.