Rücklagen Die Rücklage für Ersatzbeschaffungen enthält die Buchgewinne aus den Vergütungen für die auf Grund des Reichsleistungsgesetzes abgegebenen Wirtschaftsgüter. Zu Lasten der Erfolgsrechnung ist eine Rücklage für die Erhaltung der Bahnanlage neu gebildet worden. Rückstellungen Die Ruhelohnrückstellung hat sich durch die Zuführung der Beiträge der ruhelohnberech- tigten Gefolgschafter und des dreifachen Betrages als Werksbeitrag um 628 235,63 .erhöht. Sie soll nach genügender Speisung dazu dienen, die nach dem 1. April 1931 entstandenen Ruhe lohnverpflichtungen zu decken. Zunächst wird mit den gesamten Verpflichtungen zur Ruhelohn- und Ruhegehaltszahlung noch die Erfolgsrechnung belastet. Sonstige Rückstellungen werden 95 084,05 R.l niedriger ausgewiesen und sind außer für Ruhegehalts- und Versicherungsbeiträge im wesentlichen für Steuern erforderlich. Verbindlichkeiten Die Anleihedarlehen verminderten sich durch die an die Stadt Dresden geleisteten Rück zahlungen um 886 161,69 MJt. Ein Teil der Anleihedarlehen stammt aus den von der Stadt Dresden aufgenommenen Ausländsanleihen ($- und f-Anleihen). Diese Währungsdarlehen wur den unverändert mit 4,20 R für den $ und 20,405 R.6 für das £ bewertet. Die Zinsverpflichtung für die Anleiheablösungsschuld wird durch Einstellung des aktiven Bewertungspostens auf den Tageswert berichtigt. Sonstige Darlehen haben sich durch weitere Teilrückzahlungen um 26 353,14 R ver mindert. Liefer- und Leistungsschulden erscheinen um 145 864,22 R niedriger. Die Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmungen sind um 112 118,96 MM höher und bestehen in noch nicht abgerechneten Betriebsüberschüssen und einem noch nicht fälligen Anteil an der Erneuerungsrücklage der Dresdner Ueberland-Verkehr G. m. b. H„ diejenigen an die Stadt Dresden betreffen noch nicht fällige Betriebsabgaben und Anleihezinsen. Sonstige Schulden haben sich um 62 902,02 MM, vermindert und setzen sich hauptsächlich aus einbehaltenen noch nicht abgeführten Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen der Ge folgschaft, sowie verschiedenen Steuern des Betriebes zusammen. Posten der passiven Rechnungsabgrenzung bestehen im wesentlichen aus Miet- und Be triebseinnahmen für das Jahr 1941. Gewinn- und Verlustrechnung Der Ueberschuß der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben betrug im Berichts- jahre 5 284 297,49 MM (im Vorjahre 3 657 726,02 MM), wovon nach Vornahme der Abschrei bungen und der bereits erwähnten Rücklage ein Gewinn von 621 466,54 M,M, verbleibt, der gegenüber dem Vorjahre um 175 775,10 MM höher ist. Die Aufwendungen gemäß § 128, Absatz 2, Ziffer 7 des Aktiengesetzes betragen für den ruhegehaltsberechtigten Vorstand und für Hinterbliebene eines früheren Mitgliedes 18 865,60 MM, für die Mitglieder des Aufsichtsrates 3 687,50 MM. Es wird vorgeschlagen, den Gewinn von 621 466,54 MM zur Deckung des in gleicher Höhe vorhandenen Verlustvortrages aus 1939 zu verwenden. Dresden, im März 1941. Der Vorstand Zehnder.