60 - 6• Materialwirtschaft 6.1. Materialtechnische Versorgung, vertragliche Bindungen und_ihre_Erfüllung_. Gegenüber den Vorjahren verlief die Materialversorgung zum Jahresbeginn kontinuierlicher. Die Schwerpunkte in der Mate rialversorgung lagen insbesondere in der termingemäßen Be reitstellung für die Komplexbaumaßnahme Fucikplatz und für die Absicherung der Reparaturaufgaben der Abteilungen Schienenfahrzeuge und Kraftfahrzeuge* Trotz bestehender Lieferverträge traten bei festen Brennstof fen, T4D-Ersatzteilen, technischen Gasen, Erzeugnissen der Metallurgie und in bestimmten Sortimenten bei Werkzeugen Eng pässe auf® Bei festen Brennstoffen konnte die Versorgung über'das ganze " Jahr hindurch nur operativ erfolgen, da uns hur ca. 50 % un seres Bedarfes vertraglich zugewiesen wurden* Durch ständige Vorsprachen und Einschaltung übergeordneter staatlicher Stel len konnten im IVo Quartal 700 t Braunkohlenbriketts zur Ver fügung gestellt werdene Trotzdem konnten einige Ausfälle in verschiedenen Objekten nicht verhindert werden, die vor allem durch Ausfälle von Fahrzeugen entstanden. Hervorzuheben ist die 1973 aufgetretene Situation bei Metallur- " gieerzeugnissen. Obwohl unsererseits termingemäße Bestellauf ga- • ben erfolgten, konnte der VLB Metallurgiehandel infolge zu ge ringer Auslieferungskapazitäten keine kontinuierliche Auslie ferung vornehmen.;. Desweiteren entstanden Engpässe dadurch, daß im Metallurgie handel 'die Einweisungen in die entsprechenden Walzwerke fehl-.' ten, Ze B a für Feinbleche aller Abmessungen. Flachstähle u. a. Durch zeitaufwendige operative Maßnahmen konnten die wichtig- | sten Positionen abgesichert werden, jedoch nur teilweise; da 1 diese Versorgungslücke auch in anderen Betrieben bestand. Im KfZ-Sektom konnten in Verbindung mit dem Sonder beauftragtet des ZVB Dresden verschiedene Engpässe operativ geklärt werden. Als Problem stand weiterhin die ungenügende Bereitstellung von Werkzeugen, Trotz ständiger Verbindung zum VKM Dresden konnte in verschiedenen Positionen, abgesehen von kleinen Teilliefe rungen, das Gesamtproblem nicht zufriedenstellend gelöst wer den. Der bestehende Engpass an Stahlflaschen für technische Gase hat ■ auch in unserem Betrieb zu erb/’blichen Schwierigkeiten geführt. Als Folge wurden die. vertraglichen Verpflichtungen in der Abnah me der vollen Menge nicht eingehalten, was zur Berechnung von Vertragsstrafen durch VEB Technische Gase für Minderabnahme und Nichtinanspruchnahme des Flaschenstockes führte. Die‘ Verhandlun gen mit VEB Technische Gase zwecks Tausches in kleinere Flaschen sind noch nicht abgeschlossen. €